Federmottenliebe

von | 19.Nov.2015 | Poesie | 1 Kommentar

Wenn alles was wir Fühlen, nur ein Reiz, eine Empfindung ist,
dann hab ich nie gefühlt bis zu dem Moment, als es passiert ist.
Wie es immer noch passiert. Elektrisiert greifen wir nach den Sternen,
keine Angst vor den Höhen, denn wenn wir nicht tiefer Fallen als die Schatten und leichter sind als der Wind selbst,
dann können wir nicht Lieben. Der Lust die unseren Körper ankettet,
fesselt, erdrückt und befreit durch die Gewalttätigkeit dieser Reizüberflutung.
Alles was je vor diesem Gefühl war verblasst jedes mal, als ob Farben etwas wären,
das wir Lernen müssten. Was wir verlernen könnten. Denn wenn ich dein Herz spüre,
wie dein Leben durch meine Finger rinnt, wie dein  Zauber die Zeit verdreht.
Dann weiß ich erst wie unecht die Welt sich anfühlt im Vergleich deiner Seele die meine Berührt.

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1 Kommentar

  1. Klaus Lutz

    Der Text gefällt mir. Besonders diese Formulierung:
    “denn wenn wir nicht tiefer fallen als die Schatten und leichter sind als der Wind selbst, dann können wir nicht lieben” Grüße Klaus

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