Hommage der Nacht

von | 23.Nov.2017 | Poesie | 0 Kommentare

Wenn ich sie dir reichen würde, würdest du sie nehmen?
Ich hätte nichts dagegen wenn du mir mit einer schmalzigen Bemerkung kommst, denn die Sterne würden Lieder singen, ganz gleich wie der Schnee fällt.
Eine dunkle Nacht hast du Prophezeit, eine Auswahl wolltest du treffen, mit pro und contra kamst du an mein Ohr und brachtest mich zum schmunzeln.

Ein warmes Herz, ein liebendes Herz. Kann es sein?
Kann ich die Liebe zu mir finden, auch wenn ich manches Mal noch so blind in den Tag schaue?

An manchen Tagen möchte ich weinen, die Tränen der Einsamkeit stauen sich in meinem Brustkorb an und erinnern mich an die Leere hinter meinen Worten.
Wenn ich von der Sonne spreche, werde ich sie dann auch sehen? Werde ich die Sonne begrüßen eines Tages und sie lächelt zurück?

Ich träumte von Schnee, ich träumte von deinen warmen Händen und den Worten dieser Nacht.
Es schmerzt wenn ich voll Sehnsucht die Augen sehen will, welche diese Welt nicht kennt. Die Welt kennt das Glitzern nicht, warum also ich? Warum glaube ich das Glitzern deiner Augen zu vernehmen, wenn nur ein dummer Wunsch aus der Illusion der Einsamkeit dich in jenen Nächten zu mir brachte? Deine Existenz schmeichelt mir, doch wenn der Tag mein Herz erreicht, so bist du nur ein Schatten meiner dunklen Wünsche und das Glitzern von dem ich glaubte es sei da, es flimmert unwirklich in den Hinterzimmern meines Verstandes. Es schmerzt zu wissen dass nur die Illusion und der Schmerz dich zu mir brachten, dass du nur ein Schatten meines Leiden sein sollst, ein Strohhalm um nicht den Verstand zu verlieren.
Ich möchte nicht verrückt werden. Ich möchte lachen und leben und die Dinge einfach geschehen lassen. Ich möchte nicht in leere Nächte blicken, stundenlang, bis die Scham des Tages mich aus den Träumen zieht.

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