Karotten

von | 03.Sep.2014 | Poesie | 0 Kommentare

Heute habe ich einen General gehört. Der wollte eine
Karotte sein. Denn, so irgendwie war es Ihm klar. Wenn
Karotten die Welt erobern, dann hat das Sinn. Denn
Karotten haben Vitamine. Denn Karotten haben
Mineralien. Denn Karotten haben Ballaststoffe. Und
Gesund sind Karotten auch. Aber Soldaten haben nur
Gewehre. Aber Soldaten haben nur Panzer. Aber
Soldaten haben nur Kanonen. Und für die Gesundheit,
sind Soldaten auch nicht von nutzen.

Heute habe ich einen General gehört. Der wollte eine
Karotte sein. Denn so irgendwie war es Ihm klar. Wenn
Karotten die Welt erobern, ist das ein Gewinn. Denn
Karotten wachsen auf Wiesen. Denn Karotten wachsen
in Gärten. Denn Karotten wachsen in Treibhäusern.
Und von Bedeutung sind Karotten auch. Aber Soldaten,
passen nicht auf Wiesen. Aber Soldaten, passen nicht in
Gärten. Aber Soldaten, passen nicht in Treibhäuser. Und
von Bedeutung sind Soldaten auch nicht.

Heute habe ich einen General gehört. Der wollte eine
Karotte sein. Denn so irgendwie war es ihm klar. Wenn
Karotten die Welt erobern ist das Positiv. Denn Karotten
schmecken als Gemüse. Denn Karotten schmecken als
Salat. Denn Karotten schmecken im Kuchen. Und Karotten
sind erfrischend. Aber Soldaten sind nichts für das Gemüse.
Aber Soldaten sind nichts für den Salat. Aber Soldaten
sind nichts für den Kuchen. Und Erfrischend sind Soldaten
auch nicht.

Heute habe ich einem General gehört. Der hat über eine
neue Sorte von Karotten geredet. Von Karotten mit einem
klaren Denken. Von Karotten mit neuen Ideen. Von Karotten
mit einem lustigen Leben. Mit dem Frieden auf Wiesen.
Mit dem Frieden in Gärten. Mit dem Frieden in Treibhäusern.
Und mit Soldaten, die alles über Karotten wissen: “Wie
Karotten den Frieden schützen! Wie Karotten die Welt
retten! Wie Karotten das Paradies sind! Auch für Soldaten!”

(C) Klaus Lutz

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