Kunst der Spinnen

von | 18.Mai.2015 | Poesie | 0 Kommentare

Als mich was umschlungen.

Es war ein so schrecklich,

unendlich Schweißtreibender.

nächtlicher Traum.

Sah , vor mir das Ende

der Nibelungen.

Durch Siegfrieds Schwert.

Angst man glaubt es kaum.

Schnell war ich gefangen.

Voller Fäden und Binden.

Oben in der Ecke an der Decke.

Ich glaube die Spinnen.

Kunstvoll von schräg nach quer.

Drunter und drüber.

Rüber und nüber.

Netz klebte an mir sehr.

War nicht mein eigener Herr.

Ohnmacht mich überkam.

Verstummende Hilfeschreie.

Schweißgebadet, in Weile.

Als ich erfahren muss.

Das sei echte Kunst.

Künstler waren Spinnen.

Mir ist ein Licht erschienen.

Die Kunst hat viele Spinner.

Ständig umgarnen sie dich.

Nun wird es noch schlimmer.

Seither Spinne ich.

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