Hysteriemeldungen und Fakes

Hysteriemeldungen und Fakes Möglichst Botschaften verbreiten, Um Menschen in Panik zu versetzen, Immerzu eine neue Philippika reiten, Stets zu Fakes allzeit kampfbereit. Je mehr wir ein Meer an Medien haben, Desto mehr müssen wir alle wissen: Menschen, die Streitereien vorhaben, Wollen kein Wohlwollen je vermissen. Manche verdienen damit sogar Geld, Dass sie Falschmeldungen ausstreuen. Doch wer...

Die Angst und der Schlaf

Manchmal denke ich, bei der Angst ist es ähnlich wie beim Schlaf… Wir schlafen ein und wissen nicht, wie gut wir schlafen werden. Es kann ein ruhiger, tiefer Schlaf sein, oder einer mit Alpträumen. Es besteht gleichzeitig immer die Möglichkeit, etwas wunderschönes zu träumen. Wie auch immer erfahren wir es erst, wenn wir uns hinlegen und uns erlauben einzuschlafen. Bei der Angst ist es ebenso....

Gefühls-Ausbruch

Heute hatte ich einen Gefühls-Ausbruch. Als ich später gefragt wurde, ob es mir wieder besser ginge, meinte ich: "Ja!", "Ich hab mich wieder gefangen!" und meinte: "Ich hab mich wieder beruhigt." Hatte ich mich wirklich ge-fangen? War ich aus-ge-brochen? Aus mir selbst? Aus meinem eigenen Gefängnis? Hatte ich mich nun wieder ein-ge-fangen? Wie schön ist die Freiheit, Gefühlen Ausdruck zu...

Formen

Ich bin so ziemlich die Erste, die hört, was ich über mich selbst denke und sage…. Mein Körper, mein Innerstes hören was ich so zum Besten gebe… tun ihr Bestes, die Wirklichkeit meinen Aussagen anzupassen. Huch… Erwischt! Du meine Güte! Was hab` ich schon so alles gedacht, gesagt? Oh jemine… Nicht nachgedacht… einfach so dahin-gedacht, dahin-gesagt… Ich glaube, es wird Zeit, für eine...

Adam und Eva oder das Glück den Glücklichen

Adam und Eva oder Das Glück den Glücklichen Ein Hinauszögern der Möglichkeiten? Ständiges Suchen nach neuen Reizen? Nicht mit Frau und Mann, den Glücklichen, Die sich immer schon Freuden bereiten, Weil der Ofen aufgestellt und das Heizen Sie schützt vor Unmöglichkeiten? Alle Begegnungen wählen wir weitgehend frei, Schauen, was konstitutiv, ws dekonstruiert, wer destruktiv, Denn wahre...

Die Stimme der Gegangenen

Die Stimme der Gegangenen Sie hatte gern in dem neuen Hause gelebt, Vorbereitet auf die nächsten Ruhejahre, War mit ihrem Liebsten darum bestrebt, Dass man sich den Garten nichts spare. So sehr hatte sie sich auf die Rente gefreut, Mit ihrem Ruheständler das Haus renoviert. Niemals hat sie ihr großartiges Leben gereut, Söhnen und dem Mann den Haushalt geführt, Zwei Kinder großgezogen, gefördert,...

naturlich

ganz flügge wie zwei stille schmetterlinge paart sich am grashalm unsagbares wort für wort zum gedicht namens wiese

Vorfrühlingshauch

Vorfrühlingshauch Noch immer hängen die Hochnebel In dicken Schwaden über vielen Wäldern. Aber dann, wie durch einen unsichtbaren Hebel Drücken leuchtende Strahlen sie hinab zu den Feldern. Jetzt kann nichts mehr das Firmament trüben, Überall Bläuendes bis zum tiefen Horizont. Diesen Tag kann mein Gemüt jetzt lieben, Weil er so unendlich von Sonne bewohnt. Zwar kriechen am Tage noch keine...

Glückwunschverweigerung

Glückwunschverweigerung Jemandem gratulieren heißt: An ihn denken, Ihn schätzen, ihn wahrnehmen, ihn ehren. Man will ihm gern so die Zuneigung schenken, Um wiederum damit die Freundschaft zu mehren. Doch es gibt leider auch Menschen, ja jene, Die hierin nur eine Mitleidstour sehen, Als ob der Glückwünschende sich danach sehne, Immerzu seinem inneren Drange nachzugehen. Kann es denn gelingen,...

In-Dust-Try

Doktern ohne Seele, ist wie backen ohne Butter. Sie meinen Staub umrühren, macht Dich wieder munter. Gesunde Kuchen gibt's nur mit Seele, wenn auch ohne künstlich' Zucker. Die Seele weint, wenn Du allein, das sollte gerne nimmer sein. Schiebst Einzelkampf vor Seelenwohl, lacht In-Dust-Try, macht Dich zum Hohn. Liebe ist so kann's nur sein, das höchste Gut für's Seelenheil. In-Dust-Try lacht...

Ohne dich

Ich durchlebe so den Alltag. Stell mir vor, wie es wäre, dir davon zu berichten. Du bist nicht da. Denkst du auch daran zurück? Oder lebst du dein Leben einfach weiter? Ohne mich. Ist es das wert? Zehn Jahre. Zehn Jahre schenkte ich dir meine Liebe. Mein Vertrauen. Und du? Was ist nur mit uns passiert? Was ist nur mit dir passiert? Ich wache auf und hoffe es war nur ein...

Sigmund Freud – ein Gedankenkosmos

Sigmund Freud – ein Gedankenkosmos Wer Freud nicht kennt, der wird ihn auch nicht vermissen, wird ihn niemals lesen müssen. Was inzwischen veraltet ist, das mag man halt ablegen, muss sich dem nicht wieder nähern. Wer Freud kennt, doch wer ihn nicht schätzt, der wird sein Verschwinden betreiben. Wem Freud geholfen hat, der weiß, was er ihm bedeutet, wenn er sich fürderhin befreiter fühlt. Wer...

Zugegeben

Zugegeben Zugegeben, man meint, es gehe uns schlechter, Man suche immer nur nach Beweisen. Haben wir noch Realisten, nicht Verächter, Deren Hirne nur um Katastrophen kreisen? Zugegeben, manches könnte besser sein, Defizite lassen sich immer und überall finden, Die auszugleichen wären, damit nicht der Schein Von Leben uns winkt, um Vertrauen zu binden. Zugegeben, manche Hysterie treibt schon...

Volleone

Amare è morire, in un mondo di pianto. Il buon senso è chiamato debolezza, mentre l'inganno sarà desiderato. Questo dallo le Stesse, che ha chiamato un falso contorto una realtà tollerabile. Ma continua ad amare dolcezzi, perché l'amore è l'unica cosa, che porta la guarigione in un mondo distrutto e può trasformare i diavoli in angeli. Rifornisci il tuo vigore lì, nel punto in cui lo senti. Solo...

Ein Stück vom Himmel

Ein Stück vom Himmel, wer will es schenken, wenn nicht wir - uns? Ich schenk dir ein kleines, zartes Lächeln. Wenn du magst, darfst du es behalten, vielleicht – auf deinen Lippen? Ein Stück vom Himmel, wer will es schenken, wenn nicht wir - uns? Ich schenk dir ein kleines, zartes Licht. Wenn du magst, darfst du es behalten, es möge leuchten, aus dir. Ein Stück vom Himmel, wer will es schenken,...

Es suchen sich

Es suchen sich Es suchen sich Menschen Begierden aus, Mit denen auch Neugierde befriedigt. Gar manche leben in Saus und Braus, Selbst wo Luxus sie erniedrigt. Enttäuschungen bleiben leider nicht aus, Wenn der Vater nur Wunsch des Gedanken, Begünstigt die Flucht aus dem sicheren Haus, Vorsicht schafft keine Barrieren und Schranken. Doch nicht alles, was in einem Sehnsuchtsplan Bringt mit...

Freiheit spüren

Freiheit spüren Längst leb' ich in der Freiheitswelt, Hab' alles hinter mir gelassen, Was früher gegen mich gestellt, Denn ich will Mut zum Leben fassen. Jetzt endlich kann ich wieder fühlen, Wie Stadtluft mich täglich befreit, Mich führt zum Kosmos mit Gefühlen, Die zeigen, wo man lebensbereit. Das Graue, Bau des Regionalen Konnte ich nach und nach abstreifen, Wo hell erleuchtete Palasthallen...

Liebesstupor

Des Prinzen`s Leiden hausgemacht, auf Grund von Zwiespalt‘s schönster Pracht, ob wärmend blumig‘ Nähe, ob doch die eisig` Ferne, Prinzessin`s Wohl herbracht. Dies Ratespiel schröpft jeglich‘ Kraft, er grämt sich gänzlich Tag und Nacht, Zunge betäubt, Verstand in Ohnmacht, Liebesstupor sich breit entfacht. Dulzinea‘s Antlitz geprägt von lockig` Haar, lässt selbst neiden göttlich` Engelsschar,...

Mama, ich darf nicht …………. sein

- Meine Authentizität macht dich wütend, gar rasend. - Ständig verbietest du mir zu sagen, was ich empfinde. - Du erträgst meine Lebendigkeit nicht, mein Zugewandtsein. - Wenn ich fröhlich bin, wirst du gar wütend, zerbirst. Ich darf nicht sein, wie ich bin. Das hat Folgen: - Ich werde gehemmt. - Ich werde lethargisch. - Ich dissoziiere. - Ich bin nicht mehr ich selbst. ICH HABE MICH SELBST...

Aschermittwoch

Aschermittwoch Fasching vorbei, war denn da was? Erinnerungen purzeln in halbleere Teller. Man hebt auch nicht mehr gern das Glas, Am Morgen wird es dann merklich heller. Jetzt wieder alle Sünden unbedingt loswerden, Selbst wenn man nicht mehr Kirchgänger ist, Weil sie doch längst alle Säle auskehrten Und Du noch weißt, wer Du wirklich bist. War da nicht vorgestern ein Techtelmechtel, Mit dieser...

Faschingsnöte

Faschingsnöte So rot, so jung die lachenden Gesichter, Da dreht heftig schon das Altauge auf, Denn dort, im Glanze der vielen Lichter, Nimmt sich die Lust ihren eigenen Lauf... Ein wenig auf schöne Busen zu gucken, Den Blick hin ins lachende Treffen zu schicken, Nebenher beim Trinken gar kräftig schlucken Und möglichst eng zusammenrücken... Doch rühr' ja nicht an die fremde Frucht, Kein Wagnis...

Märchenwunsch

Märchenwunsch Ein jeder wünscht sich dieses Märchen: Im Leben voller Glück zu sein, Dass nimmer ihm gekrümmt ein Härchen Und dass er niemals ganz allein. Er will mit Liebe selig werden, An seiner Seite Menschen haben, Mit denen fröhlich, ohne Beschwerden Er fliehen darf Ängsten und Raben. Und doch bleiben die Wünsche Träume, Selbst wenn präsent sie und sehr stark. Denn oftmals gibt es nicht die...

Do kaaschd abr nix macha

Do kaaschd abr nix macha Hoschd a Läba lang schwäar g'schaffd Ond hoschd Dei Kendr groaßzoga, Diar nix gönnd ond emmr nuar g'raffd, Abr bischd guad blieba - ond nedd g'loga. Doch iazd, wo alles wonderbar isch, Do muaß Dei Froole fria stärba. Iazd hoggsch alloi am läara Disch, Kaasch koi Gligg nemme ärba. Dei Kendr gangad iare oigene Wäg', Du mergsch, Dei Froo fähld diar säar. Alloi muaschd iazd...

Regionale Küche

Regionale Küche Was soll, was kann man denn noch essen, Wenn es überall dieselben Speisen gibt? Das Tafeln war früher ein Unikat gewesen, Weil man regional das Einmalige liebt'. Wird überall Gleiches angeboten, Schwindet unsere Genussdiversität: Besonderes wird zu Bedrohtem, Das schließlich ins Vergessen geht. Deshalb sollten wir wählerisch speisen Und was die Region bewährt vorhält, Nicht...

Begegnungsentzug

Begegnungsentzug Sie meinen, mit ihrem Liebesentzug, Bei dem sie alle Kontakte abbrechen, Wären sie viel freier und damit am Zug, Müssen nie wieder mit Peinigern sprechen. Das ist halt die krampfhafte, alte Mär', Dass sich Lebenslügen so auflösen lassen. Doch irren die Abbrecher damit schwer, Denn Böswille treibt sie weiter ins Hassen. Menschen, die Familie nicht als Wert empfinden, Fegen mit...

Ich bin…

- aus deinen Augen - aus deinen Armen - aus deinem Herzen - aus deinen Gedanken Ich habe garnicht bemerkt, dass meine Aufenthaltserlaubnis abgelaufen ist. Welche Behörde ist denn da zuständig?

Divergenz

Wie viele Sterne wohl am Himmel stehen? Deren Licht mit Schönheit blendet Wie lange darf ich sie noch sehen? Wenn Leben endet Mit bunten Farben zeigt Die Natur das rege Spiel Die Made sich in Körper treibt Gedanke an Endlichkeit, der mich nachts befiel Will doch nur still im Geiste Bis Unendlich zählen Will doch nur still im Geiste Melancholie, die mich nachts befiel Die Made sich in meinen...

Quia pulvis es

Klick, kaltes Licht auf totem Stein Trauergeleit blickt trübe drein Graue Erinnerung an das was war Nebst frischer Grube Ein Grabmal für ew’ge Ruhe Grauen! Erschaudert mich! Falscher Name auf grellem Stein! Erschüttert Mark und Bein Entsetzen. Falle in dein dunkles Nass Totenblass. Ist noch nicht meine Zeit! Auf Grelles Licht folgt Dunkelheit Lässt finst’re Gestalten zurück Besiegelt mein...

Pasta, fleischlos

Pasta, fleischlos Man glaubt nicht, wie gut Pasta schmeckt, Wonach man gern die Zunge leckt, Wenn jederzeit man gut beraten: Geschnitten werden reife Tomaten, Angereichert mit Blattpetersilie, Lila Zehen von der Knoblauchlilie, Grünem Olivenöl, Chili, Parmigiano Ganz ohne Wurst und Fleisch – diamo! Nudeln ohne Eier aus Hartweizengrieß, Die man so gern al dente kochen ließ: Sie geben uns alles,...

Die Unfähigkeit zu lieben

Die Unfähigkeit zu lieben Die Unfähigkeit beginnt mit der Illusion, Dein Lebenspartner wäre Dein Besitz, Man hebe ihn nur auf einen Liebesthron, Doch damit beginnt ein schlechter Witz, Denn es schwindet das Geheimnisvolle. Man mag sich ja jederzeit viel erlauben, Kommt man dann noch an Wahres, ans Tolle? Der Partner spürt es: Da ist kein Glauben! Besitzdenken schafft nie Gefühlsgleichheit,...