Tag und Nacht

von | 02.Apr.2017 | Poesie | 0 Kommentare

Die Nacht geht zu Ende, der Morgen kommt näher.
Alles wirkt noch sehr düster und menschenleer.
Die dunklen Wolken am Himmel sind riesengroß,
das Erscheinen der Welt ist trist und farblos.

Die Sonne erwacht bald, was grau war, wird bunt.
So verschlingt sie die Wolken in ihrem riesigen Schlund.
Die Trostlosigkeit schwindet langsam dahin.
Das Licht verleiht der Welt erneut Hoffnung und Sinn.

So seh‘ ich am Morgen die leuchtenden Farben,
die die Sonne der Welt schenkt und das Leben mir.
Mich durchfluten Schönheit und Vielfalt der Dinge
Und ich spüre, wie ich Angst und Kälte verlier‘.

Der Tag geht zu Ende, der Abend kommt näher.
Alles was so perfekt war, ist es nicht mehr.
Mit den Strahlen der Sonne geht auch scheinbar mein Glück.
Erst mit Anbruch des Tages kehrt es zurück.

Die Sonne zieht Kreise, die Welt schläft und erwacht,
bis sie am nächsten Morgen erneut Wohlsein entfacht.
Der Rhythmus des Lebens wird niemals aufhören.
Will man Sonne im Leben, dürfen Schatten nicht stören.

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