Tristesse

von | 29.Apr.2019 | Poesie | 2 Kommentare

Gesichtslos schieben Masken über den Asphalt;
Faulende Herzen schlagen ihren Takt so kalt;
Vor Spiegeln wird Leben aus der Haut gewischt:
In rotverfärbten Tüchern unser Lachen uns erlischt

Füße die gehen, ohne einen Weg zu haben;
Lippen die beständig reden und haben nichts zu sagen;
Unsere Augen sind schwarze Löcher am Firmament;
Tor zu einer Leere, in der ein dunkles Feuer brennt;

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2 Kommentare

  1. Klaus Lutz

    Einfach klasse! So wahr! Ich sehe das auch so! Ich denke, die Leute sind irgendwie alle dekadent! Ohne Werte! Ohne Ziele! Abgeschlafft! Vor dem Fernseher verblödet! Und von Chemie im Essen! In der Luft! Im Trinkwasser! Von Impfungen! (Sehr interessant sich da mal zu informieren! Youtube! Einfach “Impfkritik” eingeben! Alles ziemlich verfahren! Das Gedicht ist spitze! Klaus

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  2. BladeRunner

    Vieles macht uns gesichtslos, stumm und dumm. Vieles könnten wir ändern. Aber die Umstände unserer Existenz sind aus uns heraus nicht zu ändern.
    Wir sind gefangen und brauchen Erlösung.
    Danke für dein Kompliment, über das ich mich sehr freue.
    Liebe Grüße Blade

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