Ach, wie haben wir’s doch gut

von | 05.Apr.2024 | Poesie | 0 Kommentare

Ach, wie haben wir’s doch gut

Wie furchtbar muss die Liebe sein,
Wenn der Auerhahn einsam, allein
Besteigt die bodennahe Henne,
Dass sie sich schüttle – und fortrenne!

Wie kurz nur kann das Ereignis sein,
Wenn der Zuchteber, das arme Schwein
Hin zur Entnahmestelle stapft,
Wo man ihm den Saft abzapft!

Ach, wie haben wir’s doch gut,
Haben jede Zeit für Liebesübermut,
Können turteln, dürfen tandeln
Und im Paradiese wandeln…

©Hans Hartmut Karg
2024

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