Alltäglichkeiten

von | 25.Jul.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Alltäglichkeiten

 

Meide sie ja nicht,

Alltäglichkeiten,

welche den Tag Dir krönen sollen.

Wahre ja Dein Gesicht

mit Freiheiten,

die Dir nichts wegnehmen wollen.

 

So stehst Du auf,

trinkst vielleicht Kaffee

und machst Dich auf die Socken.

Im Sommerverlauf

kennt man keinen Schnee,

Geschäfte wollen Dich doch nur locken!

 

Doch der Wanderer

sucht seinen Weg

fernab, am Waldesrand.

Kein Anderer

kennt dieses Privileg

von Düften und Blütenstand.

 

Er atmet frei und schaut,

sieht leicht, wie klein

diese Welt doch ist,

wo er seine Träume erbaut,

und mit sich allein

Erdengast bleibt – und ist.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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