An geländegängigen Sommertagen

von | 08.Jul.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

An geländegängigen Sommertagen

 

Wundertage sind es,

die uns immer noch leben lassen,

uferlos im Sandstochern,

als wäre die Zeit uns gelassen.

 

Sie hat es uns noch angetan,

wie sollte sie auch anders,

denn nur auf Wanderschaft

fliehen wir ihrer Übermacht.

 

An geländegängigen Sommertagen

reizt uns das Vergessensein,

denn wer sollte schon wissen,

wohin den Wanderer Schritte lenken?

 

So bleibe ich nicht am Ort,

wo unbeweglich ich werden könnte,

denn dort wäre die Zeit

nur ein Erinnern.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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