Einzelspieler

von | 04.Nov.2016 | Poesie | 1 Kommentar

Hier sitze ich, trinke meine eigenen Tränen

Rannte los und fiel – stellte mir selbst ein Bein.

fing mich selbst wieder auf.

Ich rappel mich hoch, gehe voran

und ziehe mich an den eigenen Haaren wieder zurück.

Ich lächle, will nach vorne in die Sonne schauen

doch meine eigene Hand packt mich, dreht mich um,

stellt mich in den kalten Wind.

Etwas bricht in mir, mein eigener Körper

hält alles zusammen und stolpert weiter.

Ich schleudere mich hin und her,

bin Marionette und Spieler zugleich

doch du siehst mich nur einmal blinzeln, ruhig weitergehen

und lächeln allein für dichallein für mich.

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1 Kommentar

  1. Klaus Lutz

    Das poetische Psychogramm! Ich habe das dreimal gelesen. Um dann so die Stimmung und den Inhalt zu erfassen. Und das Denken und die Gefühle die da zum Ausdruck kommen sind interessant. Also intensiv!
    Grüße Klaus

    Antworten

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