Errichte Deinem Trauma
Schicke doch Dein schlimmes Trauma
Endlich mutig in den Ersten April.
Im Leben hat’s nichts verloren, sei nicht da,
Wo Freude und Plaudern das Ziel
Errichte Deinem Trauma kein Denkmal,
Schreib’ lieber einen Roman.
Du hast noch immer die Wahl:
Dich zu retten – oder sterben im Wahn.
Das Frühkindliche endlich überwinden,
Wie Beethoven, so genial werden,
Nicht sich mit Gewesenem schinden,
Sich aufmachen ins neue Werden!
Nimm ein Papier und beginne,
Dein Tag überstrahlt die Nacht,
Mobilisiere all Deine Sinne,
Dann ist das Werk vollbracht.
Dein Trauma? Es entschwindet,
Verblasst im Orkus der Zeit,
Auf dass sich erneut erfindet
Dein Blick – für die Zukunft bereit.
©Hans Hartmut Karg
2024
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