Es gibt nicht viel friedliche Zeiten

von | 29.Jul.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Es gibt nicht viel friedliche Zeiten

 

Es gibt nicht viel friedliche Zeiten,

Denn mancher Mensch bleibt überzeugt,

Dass er sein Machtfeld muss ausweiten,

Weil er sich nicht der Ethik beugt.

 

Anstatt Flora und Fauna zu genießen,

Mitmenschen auch als Schatz zu sehen,

Will er viel lieber auf sie schießen,

Mit Knobelbechern auf Reisen gehen.

 

Warum machen es sich solche so schwer

Und gehen nicht mitmenschlicher weiter,

Werfen nicht weg das Schießgewehr,

Leben kaum sorgenfrei und heiter?

 

Der Hirsch muss sich immer beweisen,

Dass er der Größte und Mächtigste ist,

Damit die Geier auch weiter kreisen,

Wenn blutig der Hahn sich balgt auf dem Mist.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

*

Rate this post

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Share This