Im Wandel die Giganten

von | 18.Apr.2024 | Poesie | 0 Kommentare

Im Wandel die Giganten

Erst waren das früher nur kleine Kriege,
Lokalgrößen bekränzten Titanen,
Begrenzt noch die lokalen Siege,
Während man sich auf die Kultur besann.

Künstler wuchsen auf, malten Altäre,
Erfinder förderten Bequemlichkeit.
Es gab immer nur die kleinen Heere,
Bildhauer schufen Skulpturenfreiheit.

Und so wuchsen ganz unermesslich
Den Europäern die Werke heran:
Das Sündenregister wurde lässlich,
Auch so kam die Friedensidee voran!

Dann aber schwanden nach und nach
Der Einfluss von Ethika und die Gebote:
Bomben fielen, es gab bald Fliegerkrach
Und weltweit lagen herum viele Tote.

Kulturschaffende sind nicht mehr die Giganten,
Es gibt fast nur noch der Tyrannen Macht.
Sie zerstören, was in Jahrhunderten entstanden
Und haben sich zum Höllenritt aufgemacht.

©Hans Hartmut Karg
2024

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