Morgenlust

von | 09.Jul.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Morgenlust

 

Es hellt der Tag,

er hofft auf Liebe

und ohne Frag’,

ob sie dabliebe,

mir immer noch

gewogen sei

oder ich ihr

nur einerlei.

 

So plätschert leis’

ein Grundverlangen,

ist auf der Reis’

schon weit gegangen,

was Zungen löst,

wo fein die Lippen

nicht mehr verdöst

sich nahe stippen.

 

Ja, es ist warm,

die Sonne scheint,

so dass Dein Charme

es recht gut meint,

wir uns vergessen

schon am Morgen,

als fort gewesen

alle Sorgen.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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