Naturträume sind Seelenräume
Wo sich in unseren Seelennischen
Eindrücke vom Hiersein ansammeln,
Wir diese Bilder nicht wegwischen
Und Seelenfenster nicht verrammeln,
Da darf Augsinn lebendig sein.
Grün mischt sich mit viel Himmelsblau,
Weiher spiegeln Sonnenstrahlen
Und wenn ich in die Wälder schau’,
Vergess’ ich alle meine Zahlen,
Weil die Natur mir Ruhe gibt.
Abstraktes wird dort ganz konkret,
Die Rosen am Eingang blüh’n für mich
Und wo der Blick zum Himmel geht,
Da sehe ich endlich auch Dich
Versteckt, Rosen für uns zu schneiden.
Natureindrücke sind unaufhebbar,
Sie sind und bleiben Seelenräume,
Weil wieder im Sommer so wunderbar
Sich grünen Wiesen, alle Bäume,
Denn das Jahr ist regenerwacht.
©Hans Hartmut Karg
2023
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