Tanzwelten

Tanzwelten Die älteste nichtsprachliche Ausdrucksform Der Menschheit sind Bewegung und Tanz. Ganz nackt und mit viel Schmuck, ohne Norm Gab das Feuer dem Körper den Glanz, Wenn sich Bänder und Muskeln fokusierten, Zuschauer mittragend applaudierten, Mitunter zum Mitmachen animierten Und manche Tänzerin damit verführten. Da gab es die Fruchtbarkkeitstänze des Baal, Jagdtänze auch für die...

Vertrautheit

Wenn ich an dich denke….. fliegen meine Träume zu dir und die Sehnsucht - bekommt deinen Namen.Dann wünsche ich mir dich zu berühren oder einfach nur - neben dir zu liegen, deine Anwesenheit zu spüren. Es erfüllt mich Zärtlichkeit, der Wunsch meiner Hände, über deine Haut zu streichen. Mein Herz lauscht, sucht die Schwingung deines Herzens, in meiner Nase, die Erahnung deines Dufts, in meinen...

Die Blume

Sie steht irgendwo... Im Laufe der Zeit hat sie vergessen was sie ist, für was sie da ist…. Als sie klein war, ja, da wuchs sie der Sonne entgegen, wollte groß werden, war neugierig, entdeckungsfreudig. Vertraute der Sonne, dem Regen, dem Wind, der Erde, sich selbst. Jetzt steht sie da, glaubt, es wäre schon alles vorbei. Sie könnte höchstens den kleinen Blumen neben ihr noch Schatten spenden,...

Ich liebe…

Ich liebe ... Wie oft sprechen wir es aus? Manchmal wird es dem Wind mitgegeben, in Sand gemalt, auf Papier gekritzelt, stumm vor sich her gesungen, in Gedanken gedacht, mit Händen überbracht, im Spiegel betrachtet, in Blicken versteckt, in Päckchen verpackt, dem Mond erzählt, blumig geschmückt in den Himmel geschrieben. Ich liebe .. lässt sich überall finden... © A....

Worte

Worte können wie Blumen sein, und auch wie Pralinen, aber auch fast wie Küsse oder Umarmungen.Worte können streicheln und auch kitzeln, aber auch lächeln oder lieben. Worte…. © A. Namer 06/2018

Und wieder

Und wieder Und wieder lockt ein Wiegenfest, Das eigene sogar, Mit dem der Jahre letzter Rest An Freuden ja nicht spar'. Wie könnt' ich anders denn noch leben, Als dankbarer denn je zu sein, Ein großes Glas zum Himmel heben Und trinken besten, roten Wein. Hat der mir doch so viel geschenkt, Der Himmel – auch die späten Jahre, Mein Schicksal segensreich gelenkt, Selbst wenn nun weiß spärliche...

Wolkenflöckchen

Wolkenflöckchen Wie fehlen sie mir, die Wolkenflöckchen, kommen in ihren weißen Söckchen den ganzen Sommer dahergeschwebt und haben sich jetzt schon überlebt. Denn das Herbstgrau bewintert, selbst wenn man tindert, das Seelenkleid allemal – man hat ja keine Wahl! Wolkenflöckchen mit kleinen Röckchen, tragt Blüten an Stöckchen, kommt uns allen wieder, wenn erblüht weißer Flieder. ©Hans Hartmut...

Die Geheimformel

Ich habe die Geheimformel der Sprache entdeckt! Mit ihr kann ich Präsident der Welt werden! Mit Ihr kann ich König der Philosophen werden! Mit Ihr kann ich General der Künstler werden! Ich werde aber der Freund der Wahrheit werden! Denn mit dieser Geheimformel ist es möglich! Es Dir zu sagen: „Wie mit Dir jeder Tag lächelt! Wie mit Dir jede Zeit spielt! Wie mit Dir jeder Satz denkt! Wie mit Dir...

Freundlichkeiten

Freundlichkeiten In Freude steckt das Angenehme, Nicht etwa das Vage, Vermeintliche: Wenn Nähe sich die Zeit nähme, Schwände rasch auch alles Feindliche. Freundlichkeiten brauchen kein Flüstern Hinter vorgehaltenen Händen. Selbst nah, mit den Pferdenüstern Können Tiere Freude aussenden. Nirgendwo mehr Freundlichkeiten, Als auf den Kreuzfahrtschiffen, Wo Seewinde Freiheiten bereiten Den Menschen...

Mystifikationen

Mystifikationen Kann man des Menschen, Der den Erdkreis überwältigt, Freundlichkeit begrenzen, Wenn er nur alles behelligt? „Gott kann man nicht denken, Man kann ihn nur lieben!“ Können wir damit schenken Den Freibrief allen Trieben? Wo der Mensch in optimaler Gewissheit lebt, Ohne Kontrolle wild treibt sein Bemühen, Für sich alleinigen Anspruch erhebt, Lässt er sogar Gottheiten ziehen. Wo die...

Der Blick auf das Leben

Immer öfter verwende ich ein Vergrößerungsglas um lesen zu können, was irgendwo in kleinen Buchstaben steht. Immer öfter bemerke ich, dass ich mit ihm auch kleinste Dinge erkennen kann. Wenn ich mir so mein Gesicht in einem Vergrößerungsspiegel ansehe, erkenne ich meine Pickel, meine Sommersprossen Sorgen- und Lachfalten. Manches gefällt mir, manches weniger. Wenn ich nachdenke, erkenne ich...

Naturwüchsigkeit

Naturwüchsigkeit Finden wir zur Zeit noch die Wende, Wenn alles schon in globalem Sein, Wo ganz mobil und ohne Hände Ein Überall kann ernsthaft sein? Lassen wir es uns gefallen Naturbande blind zu zerschneiden, Dabei in völlig fremden Hallen Auf Zentrifugalkräften zu reiten? Wie war das Einheimische uns lieb, Selbst Neuheimat ein guter Halt, Wo uns nie nahm ein Seelendieb Das Hausrecht,...

Ein Problem der Gerechtigkeit

Ein Problem der Gerechtigkeit Wer umverteilt und blind wegnimmt, Der hat die Wirtschaft nicht begriffen: Auf Neidhammelei gern getrimmt Hat man in Taschen nur gegriffen. Deshalb, mein Freund und Philosoph, Gibt es nur eine gute Lösung, Wenn wir uns nicht als gnadenlos Verschreiben weiterer Fleißentwesung. Wir müssen allen etwas geben, Jedoch nicht einseitig nur nehmen, Um Miteinander klar zu...

Storchentreff

Storchentreff Erst kommt allein das schöne Wesen So elegant zum Grund geschwebt, Wo ein sehr großer Weidenbesen, Den Flusslauf immerzu belebt. Der nächste Ort, die kleine Stadt Liegt fernab von den Segelrunden, Wo man an Störchen Freude hat, Die an den Jahreslauf gebunden. Nun kommen nach und nach die andern, Die gegenseitig sich beehren, Stehen, fressen, reden zusammen, Weil sie sich da um gar...

Ich wäre so gerne eine kleine Sonne

Ich wäre so gerne eine kleine Sonne. Nicht oben am Himmel sondern hier auf der Erde. Ich möchte so gerne Wärme schenken, wo Menschen frieren. Äußerlich - oder im Herzen Ich würde so gerne Licht sein, wo Dunkelheit herrscht im Außen - oder im Innen. Ich wäre so gerne eine kleine Sonne, nicht oben im Himmel, sondern hier auf der Erde. Ich versuch`s.... © Anita Namer 08/2009...

Vereinnahmung

Vereinnahmung Nicht jedem wird die Nahbarkeit In seine Wiege schon gelegt, Nicht jeder ist nähebereit, Nur weil der Zeitgeist danach strebt. Mitunter gibt es Menschenkinder, Die wollen weiter schüchtern bleiben, Sehen ihr Leben dann gelinder, Wenn man sie nicht kann einverleiben. Wir leben in seltsamer Zeit, Die immer nur den Zugriff will Auf Menschen, dazu nicht bereit, Weil sie für sich ein...

Die Sonne

Die Sonne in der Ecke! Ich störe sie nicht! Lasse sie einfach leben! Sehe wie sie Tag für Tag wächst! Und ihr Schein heller und strahlender wird! Und an Kraft und Siege erinnert! Und an Stärke und Wille gewinnt! Und wie ihr Licht mit Macht redet! Und wie ihre Strahlen kämpfen und spielen! Und immer mehr leben zeigen! Und weiß! Bald zeigt sie mir das Zimmer neu! Das Bild mit allen Menschen die...

How do we need to be

I was alone I saw a tree falling down all alone The next second I looked up and saw a tree free I asked Why it wasn´t falling down It says and frowns Because I´m old and strong so I´m free I wondered about this and asked me so were only free because were old and strong is that the answer I was searching for I wonder though what would be happening if we weren't old and strong would we still just...

Der Gewinner

Ich glaube der Mensch gewinnt. Er gewinnt die Schlacht gegen die Welt. Aber er verliert dabei sein Leben. Ich glaube der Mensch gewinnt. Er gewinnt mit seinem Egoismus gegen die Liebe. Aber er verliert dabei sein Leben. Ich glaube der Mensch gewinnt. Er gewinnt mit seiner Gier gegen die Menschlichkeit. Aber er verliert dabei sein Leben. Ich glaube der Mensch gewinnt. Er gewinnt mit seinen Lügen...

Feiertag

Feiertag Mit Siebzig immer noch aktiv Und ja am Tage niemals ruhen! Weil sie auch nachts nur wenig schlief, Griff morgens sie nach Wanderschuhen. Bewegung ist ihr A und O, Denn sie muss laufen, gehen, fahren Und ist erst dann so richtig froh, Wenn Wind packt sie an ihren Haaren. Mit Siebzig ist sie angekommen Im Reich der seligen Gewänder, Hat sich für heute vorgenommen Viel Kuchen – mit dem...

Zum Glück

Zum Glück Zum Glück gehört ein wenig Herz, Niemals der Neid, die Not, der Schmerz, Die Augen offen, ohne Frust Und finden hin zu tiefer Lust. Dem Pech ein Schnippchen schlagen Und daran nicht schwer tragen! Der Liebsten gern zur Seite sein – Das bringt uns BEIDEN Freude ein. Wer die Bestimmung hat gefunden, Nicht immerzu leckt seine Wunden, Der ist auch für dies' Wohl geeicht Und nimmt das Leben...

Ohne dich

"Ohne dich, wäre ich nicht ich!" © A. Namer Jeder Mensch der uns begegnet - berührt uns irgendwie..... Wie auf dem Foto - sind wir alle verbunden....berühren uns. Manche Menschen beeinflussen unser Leben und unser Sein besonders.  Wären mir manche Menschen nicht begegnet, wäre ich jetzt nicht die, die ich bin.  

Innovatorenschicksal

Innovatorenschicksal Näher den Lösungen kommen, Abschließen, was noch offen, Immer auf Vollendungen hoffen – Reiche Ehrungen dann bekommen. So wird das Neue gefeiert, Entfernt sich dadurch vom Styx, Hebt sich heraus als Phönix, Aus der Asche, die das befeuert. Die Ehrungen werden mehr, Je näher zum Tod sich bewegt, Was die alternde Seele bewegt, Wenn schon das Stehen so schwer! Kein Berg neigt...

Eifersüchtig machen

Eifersüchtig machen Menschen leben in Nöten, Wo die Anerkennung nicht mehr gelebt: Man tutet auf alten Tröten, Wenn niemand zum Loblied mehr strebt. Der Teufel will nur sein eigenes Ich, Das schürt, Komplexe verbreitet, Wo der Wille die Macht sieht und sich, Weil Hass damit weiter verbreitet: Subtil heruntermachen, Mit Falschmeldungen alle beregnen, Auslösen den Trennungsdrachen, Der keine...

Der Jongleur

Du wischst den Fußboden! Saugst den Teppich! Staubst die Bilder ab! Räumst den Schrank auf! Polierst das Geschirr! Dann ist die Waschmaschine fertig! Du setzt Dich in die Ecke! Und singst mit Handtüchern ein Lied! Und weißt Du bist ein Held Du schreibst an Wahrsager! Kaufst eine Lakritzstange! Gehst zum Friseur! Liest etwas über Tomaten! Dann ist das Teewasser fertig! Du stellst Dich auf den...

Wertschöpfungskette

S A T I R E : Wertschöpfungkette Früher hatte man es gut: Man püfte, was zu prüfen nötig. Heute weiß man allzu gut: Geld muss fließen – und zwar stetig! Software kann man heut' einsetzen, Damit der Kunde immer weiß, Wenn man Teile muss ersetzen – Auch zu einem guten Preis! Eigentlich ist nichts kaputt, Doch die Firma, die erwartet, Dass man immer alles tut, Womit Prüfungen gestartet. Dabei kann...

Das Werden ist ein Menschenwerk

Das Werden ist ein Menschenwerk Sieh die kleinen Händchen da, Wo im Mutterleib ein Wesen, Dem die Eltern sind so nah, Um ihr Glück dort abzulesen. Wieviel Hoffnung steckt im Kind, Später, wenn die Augen schauen, Wo Mutter und Vater sind – Denn so wächst ihm sein Vertrauen. Und mit jedem neuen Jahr Erweitert sich der Horizont, Sieht ins Dasein wunderbar, Sonne auch, Sterne, den Mond. Wo begleitet...

Wundersam

Wundersam Die Zeit, so wundersam, gibt uns die neue Hoffnung und raubt uns manche Illusion. Es bleiben uns immer noch die Sterne als vielsagende Harmonien am nächtlichen Firmament, erleuchten das Dunkel wie die Sonne den Tag und verleihen unserem Lebenslauf Glanz. ©Hans Hartmut Karg 2019 *

Wäre der Tag

Wäre der Tag Wäre der Tag nicht auch Geistbewegung, wie könnte er dann über die Nacht siegen und unserer Seele zum Freund werden? ©Hans Hartmut Karg 2019 *

Wenn Liebe geht

Wenn Liebe geht Wenn Liebe geht stürzen die Berge ein, kein Leuchten umstrahlt mehr die Gipfel, wo das Herz, wie erstarrt zum Stillstand bereit. Wenn Liebe geht ist nichts mehr, wie es war, keine Sonne leuchtet mehr, kein Lichtstrahl erfasst das, was in die Seele sich untröstlich gebogen. Wenn Liebe geht stockt das Blut in den Adern, liegen die Augen offen in allen Nächten und kein Trost will...

Das Poetenpodium

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