Einen Kosmos

  Einen Kosmos Ein Kosmos fällt nicht ohne FleißAuf die Erde, nie zufallsgeboren,Wenn er ehrlichkeitsverschworenAufgebaut, bescheiden und leis'. Einen Kosmos hab' ich erschaffenAus Wörtern, die Welt so erweitert,Manche damit auch erheitert –Doch ächte ich Sprachwaffen. Manches floss leicht aus der Feder,Selbst, wo das Herze mir schwer,Selbst, wo man fiel über mich her:Menschen zogen schwer vom...

Ich mache die Rechnung auf:

  Ich mache die Rechnung auf: Wenn zehntausend Stadt- oder DorfbewohnerJetzt jeden Tag pro Woche einmal duschen,Ich milde zwanzig Liter Verbrauch berechne,Vernutzen sie 511 Millionen Liter Wasser pro Jahr! Duschen sie dagegen nur noch dreimal pro Woche,Dann sind sie natürlich auch ausreichend sauber,Wenn sie nicht beruflich Schwerstarbeit leistenUnd verbrauchen stattdessen nur 219 Millionen...

Sei der, der du bist

Sei der, der Du bist,dann bist du der Beste,der du sein kannst !!! © A. Namer Wer bin ich? Was will ich? Was versuche ich zu sein? Bin ich das - was ich wirklich bin - oder versuche ich ein anderes Bild von mir zu zeigen? Wie oft trage ich eine "Maske" oder spiele einen "Clown"? Was geschieht, wenn ich "authentisch" bin, mich zeige, mit all meinen "Schwächen und Fehlern", meiner Verwundbarkeit...

Glocken

Wenn ich dir sage: „Stell dir eine Glocke vor “, hast du ein klares Bild vor Augen….Wahrscheinlich kommen darin weder eine Mülltonne,noch ein Topf oder ein Blecheimer vor.Ob du es glaubst oder nicht – ich habe sie spielen hören – und es klang bezaubernd…Lassen wir die Möglichkeiten offen,zeigt uns das Leben seine Möglichkeiten.© A. Namer

Zäh wie Kaugummi

Manchmalklebt das Lebenso zäh wie Kaugummian mir.Ich kau`s dann kräftig durch:Schmeckt`s immer noch fad,klebt`s an den Zähnen,dann -spuck ich`s aus.Gedicht aus.P.S.: Nein, nicht ganz!;)Lollipop`s,Bonbons, Marshmallows,Schokolade, Pralinen,Gummibeeren & Co.Ihr seid eingeladen!© A. Namer

ENTSETZEN

Passen wir als Deutsche besonders auf, was wir sagen,damit wir nicht wieder kollektiv versagen.Schon die alte Schuld ist kaum zu ertragen..Wenn ein bekannter Dichtervon einem anderen als "Minderwertigem" * spricht,dann bricht er mit aller Humanität und menschlicher Kultur Dann folgt er des unsäglichen Herrenmenschen SpurAber vielleicht meint er mit dem "Minderwertigen"nur jemanden, der nicht...

(Un)gesundes Unverständnis

Menschen, die keinerlei Seelennöte plagen,können häufig an der Seele Erkrankte nicht ertragenDenn deren Nöte und Sorgen mussten sie selbst nie tragen Deshalb werden sie häufig im Umgangmit den psychisch Notleidenden versagen Jede Gruppe lebt in ihrer Welt,die wenig von der jeweils anderen hältUnd so wird es weiter geschehen:Unverständnis der Gesundengegenüber den Kranken wird nicht gehenStephan...

GOTTES KIND, nicht Götterkind

Wer an Götter glaubt, mag von Götterkindern redenVielleicht bildet er sich sogar poetisch ein,selbst ein Götterkind zu seinDoch Juden, Christen und Moslems wissen:GÖTTER und deshalb auch GÖTTERKINDER gibt es nicht, denn GÖTZEN haben kein Gewicht Allenfalls ein von Menschenhand geformtes Gesicht Juden, Christen, Moslems bilden sichwie ihr gemeinsamer Stammvater Abraham niemals ein,Götterkinder...

ABRAHAMS WEISHEIT

Jeder mag glauben und zweifeln, was und woran er willDoch ich selbst kann es nur schwer ertragen,wenn gebildete Menschen uns in Lebensfragenmit diversen Göttern plagenUnd sogar in Gedichten darüber berichtenManchmal tun sie das lediglich, um uns zu sagen:Sie wurden von griechisch-humanistischer Bildung getragenWusste nicht Abraham in der frühen Götzenwelt schon,dass es einen GOTT allein gibtund...

Götterkind

  Götterkind Mild heran wächst die Seele dem,Der in Friedenszeiten als KleinkindMit Roller und buntem WimpelemblemAuf der Straße gefahren in frischem Wind. Geführt von liebender Elternhand,In den Arm genommen, ans Herz gedrücktIm Leben mit Neugierde und wachem Verstand,Da diese Welt als Interessenland erblickt. Der geliebte Mensch ist ein Götterkind,Nichts verhockt sich, keine kranke Seele,Wo er...

Gekränkte Seele

  Gekränkte Seele Schwer wird's, die Freuden einzufordern,Wenn die gekränkte Seele führt.Zuneigung kannst Du da nicht ordern,Wo Gutes nur höllengeführt. Verdreht, verkorkst, in UnterlageWähnt sich der Mensch, feindlich zu leiden,Gelangt so in schräge SchieflageUnd muss deshalb mit allen streiten. Nicht Faulheit und Feigheit verhindernDas Edle in menschlichem Sein,Sondern das sich stärkende...

Wenn du einen Traum hast…

Wenn du einen Traum hast, träume ihn – so groß, so weit, so stark du kannst… Schenk ihm deine Wörter, deine Farben, male ihm Bilder, singe ihm Lieder und sende ihn hinaus in die Welt… Irgendwann wird er lebendig, für dich, durch dich, mit dir oder für irgendeinen anderen… © A. Namer 

Berufung statt Ruf

Wahre Berufung kommt von oben,der Ruf dagegen von den Menschen Deshalb sollte jeder seiner Berufung folgen,nicht seinem vermeintlichen Ruf bei den MenschenStephan Wannovius, 24.07.22 

Nicht nach dem Ruf streben

Du solltest bedenken:Das Streben nach gutem Ruf bei den Menschen,musst du dir meist schenken Denn was sie über dich denken, kannst du selten wirklich lenken Du darfst jedoch nicht ruh'n,das Rechte vor GOTT zu tun Egal ob andere das schätzenoder dagegen hetzenStephan Wannovius, 24.07.22

Der Ruf hat (keine) Macht

Für einen guten Ruf ist so mancher bereit,seine Seele an den Teufel zu verkaufenDenn, was andere sollen über einen denken,das möchte man mit allen Mitteln lenken Oft ohne jegliche moralischen Bedenken Doch Gläubige wissen: JESUS CHRISTUShat uns von Eitelkeitund der Sucht nach Anerkennung befreitWie ER selbst müssen Christennicht wie die Welt empfindenMit göttlicher Kraft können sie sie,ihre...

Der Ruf

Wer kennt schon seinen Ruf genau –egal ob groß, ob klein, ob Mann, ob Frau?Ruf kommt von rufenwillst du ihn kennen,musst du ihn suchen.Aus-ge-rufenhast du ihn sicher nicht,er versteckt sich gern,kommt ungern ans Licht.Wie ist mein Ruf?Ich weiß es nicht.Ich weiß auch nicht,bin ich erpicht,ihn wirklich zu erfahren?Ein Ruf der eilt uns weit voraus,kennt weder Tür, kennt weder Haus.Ist er Segen, ist...

Befreit leben

Mit den Lebensjahren häufen wirBosheiten und Verletzungen an,die wir von anderen Menschen erfahren Doch in der Verbitterung liegengrosse gesundheitliche Gefahren Ältere und Alte, lasst uns das ersparen!Werfen wir das Schlechte von uns weg!Entdecken wir einen neuen, alten Lebenszweck,der frohe Geister in uns wecktGehen wir wie unbeschwerte Kinderfröhlich auf das Leben ein!Dann wird die restliche...

Wertvolles

Geschenkte Momente der Aufmerksamkeitundkleine Gesten "von Herzen"sindTortenstückefür die Seele !!!Lasst uns "schlemmen" !!!© Anita Namer  "Danke" an jeden, der mir in meinem Leben begegnet ist - und mir auch nur einen Augenblick an Zeit geschenkt hat. "Danke" für alles - was ich bisher geschenkt bekam - an kleinen Gesten, Freundschaft, Nähe, Vertrauen und vielem vielem mehr....

Kindisch, fröhlich, verrückt

Gestern wurde mir gesagtfür dein Alterbist du viel zukindisch, fröhlich, verrückt... Gibt es ein Alter, für dass  DAS zutreffen kann??? © Anita Namer  

Bitte und Selbstbekenntnis eines Denkmal-Dichters

Achtung, Satire!Liebe Leserschaft, denk mal zehntausend-, hunderttausendfach an michSonst habe ich lyrisch kein Gewicht und verliere öffentlich mein Gesicht Jeder weiss: Ich bleibe bescheiden, will unnötige Ruhmsucht vermeiden Ich, ich denk nur selten an mich, lediglich hundertmal am TagMehr Aufmerksamkeit kann und darf ich mir selbst nicht geben,schliesslich möchte ich bescheiden leben und...

Gartengespräche

  Gartengespräche Wenn Du merkst,Es gäbe zu wenig Gespräche,Weil Du nur werkst,Nicht mehr Blumen siehst und Bäche,Dann wird es Zeit, mit selbst gezogenen PflanzenDes Nachbars Augen zu umtanzen. Damit gibt es so viel mehr an Freuden,Wenn wir mit den kleinen TomatenSommergespräche einläutenUnd zum Kultivieren raten:Niemand wird Schlimmes denken,Wenn wir reden und uns Früchte schenken.  ©Hans...

Im Paradiesgarten des Friedens?

  Im Paradiesgarten des Friedens? Einst spielte ich sinnenverloren im SandkastenUnd ganz früh auch an den Bombentrichtern,Als nach meiner Geburt keine Panzer mehr rastenUnd die Übeltäter endlich vor den Richtern. Siebzig Jahre habe ich Frieden erlebt,Kindheit, Jugendzeit, Lebenszeit hindurch,Weil man weltweit nach Frieden gestrebt,Abrüstung entdeckt als wahren Demiurg. Ist die Erde ein...

Entscheidungen

Es ist jeden Tag eine neue Entscheidung…...sich für die Liebe zu entscheiden…...sie überall zu suchen…...vor allem in uns selbst…© A. Namer...inspiriert durch einen Kommentar v. Stephan Wannovius  

Grauenvolle Heimatgeschichte

Heimatgeschichte macht das Grauen der NS-Zeit und früherer Jahrhunderte persönlich Tauchst du in die Geschichte deiner Stadt ein,wirst du erschrecken Vielleicht werden dich die Untaten ihrer früheren Einwohner wecken Sieh wenigstens du nie zu,wenn Menschen Menschen verachten!Erhebe deine Stimme, greife ein!Lasse Ausgegrenzte, lasse Minderheiten nicht allein!Denn jeder hat das Recht,anders als...

Hast du schon mal die Stimme des Grases gehört?

Hast du schon mal die Stimme des Grases gehört?Es steht immer wieder auf,obwohl wir unachtsam darüber laufen, es platt treten, abmähen... Hast du schon mal die Stimme der Ameisen gehört?Sie bauen immer weiter, auch wenn ein Fels in ihren Bau fällt - und alles zerstört... Hast du schon mal die Stimme der Bienen gehört?Sie sammeln immer weiter, auch wenn ihnen der Honig weggenommen wird... Hast du...

Erzählende und quälende Gedichte

Es gibt erzählende GedichteEs gibt quälende Gedichte Es gibt erzählende Gedichte,die nicht auf Tiefgang verzichten und Trauriges berichten Doch selbst wenn sie Tragisches erzählen,quälen sie mich nicht Quälende Gedichte sind für michGedichte ohne irgendeine Geschichte Mit Worten, Bildern, die sich mirverschliessen und mich völlig verdriessen Stephan Wannovius, 23.07.22

Poetische Verwirrung

Es erschliesst sich mir nicht - manches GedichtLiegt das am Gedicht oder liegt das an mir?Vielleicht gibt es dir sehr vielWomöglich verfolgt aber der Dichter ein perfides Ziel Eventuell will er mich, eventuell auch dich verwirrenJeder soll bei der Interpretation irrenAlle mögen sich verlaufen und sich angesichtsihrer vermeintlichen intellektuellen Unfähigkeit die Haare raufen Stephan Wannovius,...

Kein Reichtum

Grossen Reichtum werde ich im Leben wahrscheinlich niemals erreichen und nie den Wohlhabenden gleichen Doch, was ich habe und monatlich bekomme,mag zum guten Dasein reichenDie Welt der Reichen bleibt mir vermutlichewig fremd wie ein fernes exotisches Land GOTT hat mich wohl bewusst von ihr getrennt,weil keiner wie ER die Verführung durch Reichtum kenntund in SEINEM WORT warnend die Gefahren...

Denkmalsgleich

Niemand weiss, was der große KARG von anderen Dichtern hältNiemand weiss, ob ihm je ein fremdes Poem gefälltoder ob er nur sehr, sehr viel von seinen eigenen Werken hältIn seinem Reim hat er manche Kolleginnen und Kollegen als "vermeintlich bessere Dichter" kritisiert Will er damit sagen, keiner sei ihm überlegen, allenfalls gleich?Möchte er damit die Einschätzung wagen,jeder sei dem...

Wie bescheiden ist doch

  Wie bescheiden ist doch Wenn meine Seele morgens langsam erwacht,Der Morgentau noch in ihr schlummert,Kann es mitunter schon sein,Dass langsam dem UnbehagenEin Behagen weicht. Die Frühfliegenden tanzen bereits langeVon Lavendelblüte zu Lavendelblüte,Wo vor dem SchlafzimmerfensterZwei große, sehr alte RundbüscheFarblockungen und Duftangebote verbreiten. Wie bescheiden ist doch die...