Schlaflosigkeit

von | 22.Apr.2021 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Schlaflosigkeit

 

Gar manchen trägt in dunkler Nacht

Der späte Schlaf in die Verzweiflung:

Die Unruhe, sie hält die Wacht,

Bringt Mahre in schwere Verteuflung.

 

Die Ruhe ist auch tags dahin,

Wenn man nicht gut geschlafen hat

Und müde torkeln Geist und Sinn,

Da wird die Arbeit nicht zur Tat.

 

Deshalb, Freund, überlege Dir,

Ob es nicht hilft, Erde zu graben

Im Garten, so wie dies auch mir

Geholfen hat, Freiheit zu haben.

 

Der Körper, der ja wohl genährt,

Braucht immer doch ein wenig Lasten.

Erst wenn er wirklich wird beschwert,

Darf er in tiefem Schlafe rasten.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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