Venedigs Tänze

von | 09.Jan.2021 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Venedigs Tänze

 

Ach, wie schön wäre es doch,

Alle Hürden abzulegen,

Zu entfernen jedes Joch,

Um sich in den Tanz zu legen.

 

Brauchen wir nicht Zukunftsblicke,

Um Zeiten jetzt durchzustehen,

In denen die Weltgeschicke

Nicht auf unser Leben sehen?

 

Wird uns nicht ums Herze leichter,

Wenn der Reisesprung gelingt,

Sorgen wegbrechen und seichter

S’Auge mit Südblicken winkt?

 

Brauchen die befreiten Herzen

Denn noch mehr Venedigs Welt?

Dort strahlen Säle mit Kerzen,

Die mehr sind, als Schottergeld.

 

Vivaldis Traum mit Violinen

Feuchtet sogar Männeraugen,

Hebt dort an mit allen Sinnen,

Was der Liebeslust darf taugen.

 

Ja, uns trägt schon die Musik

Und vielleicht ein Maskenball

Hin zu manchem süßen Blick,

Wenn der Winter kommt zu Fall…

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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