Die Sonne streift das junge Feld,
ein Glanz erwacht in sanfter Welt.
Die Knospe öffnet sich im Licht,
der Frühling ruft: Vergiss mich nicht!
Ein leiser Hauch durchzieht die Flur,
er flüstert froh von neuer Spur.
Die Blüte wiegt sich, sacht und fein,
ihr Lächeln fliegt ins Land hinein.
Das Veilchen duftet zart und weich,
die Tulpe steht in Purpurreich.
Der Flieder strahlt in hellem Schein,
und tanzt im Morgensonnenschein.
Der Himmel weit, die Lüfte mild,
die Farben leuchten warm und wild.
Der Frühling küsst mit sanfter Hand
die Erde wach, das blühend Land.
So jauchzt der Tag in reiner Pracht,
die Welt erwacht in Blütentracht.
O Herz, so frei, so licht, so weit –
nun blüh auch du – es ist die Zeit!
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