LEBENSPREDIGT
LEBENS PREDIGT Bruder, Schwester, lasst uns Gottes Wort nicht allein auf der Zunge tragen Lasst uns DIE GUTE BOTSCHAFT auch tief im Herzen tragen Sonst werden wir evangelistisch und missionarisch versagen Bruder, Schwester, dein, mein, euer, unser Leben muss eine Predigt sein Stephan Wannovius, 19/05/25
DEIN LEBEN PREDIGE
DEIN LEBEN PREDIGE Prediger, gut, wenn du hervorragend predigen und viele Menschen für Jesus Christus begeistern kannst Prediger, noch besser, wenn zugleich dein Leben eine eindrucksvolle Predigt ist Dann werden auch etliche hartnaeckige Zweifler verstehen und gemeinsam mit dir Gottes Wege der Hoffnung und Liebe gehen Lasse deine Predigt auch in deinem Herzen geschehen So werden womoeglich alle,...
UEBERHOLSPUR ODER STANDSPUR
UEBERHOLSPUR ODER STANDSPUR Ehrlich gesagt, beneide ich dich um dein Überholspurleben Gott hat mir nur ein bescheidenes Standspurleben gegeben Oder habe ich falsch gedacht und noch mehr falsch gemacht und mich so selbst um alle Chancen gebracht Stephan Wannovius, Dalian, China, 17/07/24
Träumerisch – DER TRÄUMER ICH
Träumerisch - DER TRÄUMER ICH Vorwort --------- Das Leben ist für viele ein einzigartiges Gedicht Doch für so manche, die ein Gedicht schreiben, muss solche Freude unerreichbar bleiben Hauptteil -------- Ich bin ein Träumer Ein Das-Leben-Versäumer Denn ich bin ein Dichter Dazu noch ein recht schlichter Ich habe nur meine spärlichen Zeilen, während unpoetische Menschen von Erlebnis zu Erlebnis,...
VERMÖGEN UND UNVERMÖGEN
VERMÖGEN UND UNVERMÖGEN Je grösser das Vermögen eines Menschen, desto kleiner oft sein Einfühlungsvermögen in ärmere Menschen Stephan Wannovius, 18/05/25
EGOTrip
EGOTrip Satire ----- Ich, ich, ich Meiner, meiner, meiner Mir, mir, mir Mich, mich, mich Für dich habe ich keine Zeit Endlich von dir befreit, bin ich für immer ganz für mich zum ICH bereit Du musst das verstehen Du darfst und sollst auch ichwaerts gehen Dann wird es dir wohlergehen Besinne dich deiner wie ich meiner Das ist viel reiner und feiner Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien,...
FREUDSCHAFTSWUNSCH
FREUNDSCHAFTSWUNSCH Der Wunsch, jemanden zum Freund haben zu wollen, reicht nicht Der andere muss diesen Wunsch auch erwidern Wenn nicht, wird man keine Freundschaft sehen Allenfalls eine oberflächliche, unverbindliche Bekanntschaft könnte entstehen Stephan Wannovius, 17/05/25
SCHRANKEN DER LIEBE
SCHRANKEN DER LIEBE Der Liebe sei alles erlaubt Sagt man und meint damit ausgelebte Bedürfnisse, Fantasien und Triebe Doch erlaubt die erotische Liebe wirklich alles Findet sie nicht dort ihre Schranken, wo sie die Menschenwürde, Schutzgesetze oder Gottes gute Gebote verletzt Stephan Wannovius, 17/05/25
HÖLLENSTREIT
HÖLLENSTREIT Ob sich wohl der böhmische Gefreite, Väterchen Josef Stalin, Kaiser Nero und Koenig Leopold II von Belgien in der Hölle gut verstehen Oder werden sie sich dort angesichts der eigenen Qualen aus dem Wege gehen Vielleicht prahlen sie gar mit ihren Opferzahlen Womöglich streiten sie sich selbst an diesem dunklen Ort: Niemand, niemand dürfe ihnen die Führung in der Grausamkeit...
IN DER HÖLLE
IN DER HÖLLE So manche Überraschungen wird vermutlich die Hölle sehen Doch über die prominentesten Kandidaten braucht man nicht Raetsel zu raten Ihre Präsenz ist allgemein zu erwarten Der böhmische Gefreite und Väterchen Stalin gehören unbestreitbar dazu Auch Kaiser Nero und König Leopold II von Belgien werden die Runde nicht stören Womöglich verleihen sie der Qualgemeinschaft adligen Glanz...
FREUNDSCHAFTSTOD
FREUNDSCHAFTSTOD Nein, nein, ich melde mich nicht mehr Das einzusehen, fiel mir schwer: Unsere Freundschaft ist längst beendet Nicht einmal zur Kameradschaft hat sie sich gewendet Lange, lange habe ich dafür geworben, wie früher einig und begeistert die gemeinsamen Wege zu gehen Doch was uns einst verband, scheint vor Zeiten schon gestorben Stephan Wannovius, 16/05/25
SCHEIDUNGSFEST
SCHEIDUNGSFEST Nach der Scheidung feierte sie mit ihren Freundinnen ein Freudenfest Sie hatte Freiheit, das Haus und die Kinder bekommen Ihrem Mann hatte sie die Familie, das Vermögen, die Ehre und den Lebensmut genommen Nach der Scheidung feierte sie mit ihren Freundinnen ein Freudenfest Das gab ihm den Rest Er vermochte sein Schicksal nicht zu wenden und beschloss daher, sein Dasein mit...
EHESCHEIDUNG
EHESCHEIDUNG Ich kann dich nicht mehr leiden Ich werde mich für meine Freiheit entscheiden Ich lasse mich endlich scheiden Ich möchte wieder glücklich sein Das kann ich nur allein Sieh das bitte ein Vielleicht werde ich dich nicht hassen Aber ich will mich nie, nie mehr mit dir und deinen Sorgen befassen Stephan Wannovius, 16/05/25
SCHEIDUNGSKINDER
SCHEIDUNGSKINDER Sie können sich bei keiner neutralen Person darüber beschweren Sie können sich gegen ihr Schicksal nicht wehren Scheidungskinder sind nicht zu beneiden Früh schon lernen sie leiden Scheidungskinder dürfen sich nicht zwischen Mama und Papa entscheiden Gerichte entscheiden über sie Scheidungseltern lehren Scheidungskinder, Vater oder Mutter zu verachten und zu hassen Doch wie sehr...
SCHEIDUNG
SCHEIDUNG Zwei begraben ihre einstige Liebe Zwei begraben Familie und Familienbindung Zwei begraben gemeinsame Verantwortung Zwei begraben ihren Treueschwur Zwei begraben ihre moegliche Zukunft Auch wenn nur eine Seite das will Zwei begraben ihre Geschichte Vielleicht eine oder einer davon heimlich mit bleibenden tiefen Schmerzen im wunden Herzen Zwei begraben vor Gericht ihren Charakter, ihre...
Matilda
Deine Lachen so hell vergeht die Zeit doppelt so schnell Ohne Müh und Not malst du Herzen wieder rot Die schon lange im Schwarz verschwunden und durch Worte geschunden Bringst eine Wärme in die Welt Die lang vergessene Gesichter erhellt All das nur durch dein Sein Entstanden aus Trauer die nicht Dein Niemals wird sie dir gehören Dein Ursprung wird sie zerstören in keinem Leben Würdest du weniger...
HEIMWEH
HEIMWEH Vielleicht ist neue Heimatliebe der größte Urlaubsgewinn Denn in der Fremde steht vielen bald nach ihrem eigenen Zuhause der Sinn Stephan Wannovius, 15/05/25
UNERWARTETE URLAUBSERFAHRUNG
UNERWARTETE URLAUBSERFAHRUNG Viele fahren für eine Menge Geld in den Urlaub, nur um dort zu erfahren, dass es daheim am schönsten ist Daheimgebliebene ersparen sich diesen Umweg und dürfen so obendrein alle Reisekosten sparen Stephan Wannovius, 15/05/25
MEIN NÄCHSTER – ICH
MEIN NÄCHSTER - ICH Von vielen wird es beklagt Von etlichen jedoch voller Begeisterung gesagt Dass sich jeder selbst der Nächste sei Das bedeutet: Jeder mache sich vom anderen frei und gehe besser an ihm vorbei Man beklagt es oder sagt es froh dahin, denn darin stecke tiefer Sinn: Wenn jeder Einzelne an sich denkt, ist an jeden Einzelnen gedacht Stephan Wannovius, 15/05/25
AUS – UND ANRICHTEN
AUS- UND ANRICHTEN Dichter, vielleicht bist du enttäuscht, dass dein Gedicht nichts ausrichtet Dichter, dann denke dankbar daran, dass es wenigstens nichts anrichtet Stephan Wannovius, 15/05/25
GESCHEITERT
GESCHEITERT Dichter, willst du poetisch allein nach Anerkennung streben, wirst du Schiffbruch erleben Denn ein veröffentlichtes Gedicht ändert selten deiner Mitmenschen Sicht Es wird dir keine neuen Freunde geben Stephan Wannovius, 14/05/25
UNBEACHTETE DICHTERLESUNG
UNBEACHTETE DICHTERLESUNG Für die meisten Dichter eine bittere Lehre: Selbst das beste Gedicht gereicht ihnen selten zur Ehre Nicht einmal poetische Meisterwerke füllen der Vortragssaele Leere Stephan Wannovius, 14/05/25
ZWEI GEDICHTE
ZWEI GEDICHTE Ein Gedicht wird in Arroganz, Selbstgefälligkeit und Stolz geschrieben Ein anderes ist der Rest, der von einem Leben voller Erniedrigungen und Verzweiflung geblieben Ein Dichter will sich dichterisch ein Denkmal setzen Ein anderer will mit seinem Gedicht seine Einsamkeit und Leere ersetzen Stephan Wannovius, 14/05/25
EINSAM UNTER MENSCHEN
EINSAM UNTER MENSCHEN Um ihrer Einsamkeit zu entgehen, versuchen viele unter Menschen zu gehen Doch auch dort will oft nicht das ersehnte Wunder Annahme und Freundschaft geschehen Denn Menschen verstehen es, Menschen zu übersehen Sie lassen es, sich naeher miteinander zu befassen Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25
MENSCHEN IN MASSEN
MENSCHEN IN MASSEN Je mehr Menschen wir sehen, desto mehr Menschen übersehen wir In Menschenmassen können wir den Einzelnen nicht wirklich erfassen und uns nicht mit ihm befassen Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25
FELSENFEST
FELSENFEST Auch wenn alle alle anderen Kräfte schwinden, vermag der Glaube Jesus Christus und die Seinen felsenfest zu verbinden Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25
TIEFER GLAUBE
TIEFER GLAUBE Die Kraft, die Christen bleibt, selbst wenn alle andere Kraft schwindet, heisst Glaube Das kann nur der empfinden, der bereit ist, sich mit Herz und Seele an Gottes Sohn zu binden Stephan Wannovius, Antwerpen, Belgien, 13/05/25
GLAUBE TRÄGT
GLAUBE TRÄGT Du sagst, den Glauben solle man besser vergessen Man könne ihn nämlich wissenschaftlich nicht messen Zudem sei er für moderne Menschen vollkommen unangemessen Doch darauf kommt es nicht an Glaube ist ein Geschenk Gottes Er fängt im Herzen des Einzelnen an Er ist eine Kraft, die selbst in dunkelsten Zeiten unvorstellbare Macht entfaltet Er ist eine Kraft, die auch dort Hoffnung und...
GOTTVERTRAUEN GEGEN GRAUEN
GOTTVERTRAUEN GEGEN GRAUEN Eine der größten Errungenschaften des Christentums ist, dem Grauen vor dem Leben Gottvertrauen entgegsetzen zu dürfen. Stephan Wannovius, 11/05/25
DER (UN)BELIEBTE
DER (UN)BELIEBTE Der Beliebte fühlt sich von Wertschätzung und Zustimmung getragen Der Unbeliebt fühlt sich von Ablehnung und Missachtung erschlagen Stephan Wannovius, 11/05/25