Mein Herz
Eigentlich wollte ich`s für mich behalten, mein Herz… Ist ja meins. Ich dachte, wenn`s bei mir bliebe, könnte ich`s beschützen. Es ließ sich weder festhalten, festbinden, noch einsperren… Es flog davon, ging auf Reisen, verirrte sich, verbarrikadierte sich, verlor sich, verletzte sich, verliebte sich, verschenkte sich. Wie auch immer… Es ist meins, verbunden mit der Welt… …und dir. © A....
Immer diese…
Diese linksversiffte Zeckenjugend, machen mit Regenbögen alles platt! Schreien rum mit Linken Parolen. Eine Jugend, die kein Anstand hat! Diese rechte Na*!jugend , schreien ganz laut AfD! Streckt den rechten Arm nach oben. Die Zeiten von damals gehen nie passe. Immer sind es die Migranten, liegen überall, sind faul. Keine Arbeit, schönes Leben. Pass auf sie wollen die Pässe klauen! Immer diese...
Yusuf, der Döner am Eck
In aller Frühe, unter des Himmels Sternen, schleichen über Wege, durch den Schein der Laternen. Schleichen zwei Gestalten, ein Mann eine Frau. Die Stiefel sind schwarz, die Jacken sind grau. Wo schleichen sie hin, diese Standtbildschänder ? Sie gehen zum Döner, vorne ans Eck. Und nach 8,50€ und schnellem bestellen schleichen sie in ihre Bunker zurück. Denn es wäre eine Schande sie dort zu sehen!...
Bildungsbunker
Es brennt noch Licht im Bildungsknast, alle Hirne sind vergast mit Ängsten und mit Sorgen. Ein Tränenmeer es ist so tief ich wäre fast ertrunken. Ich ziehe meine Runden und es kommt kein morgen. Ein neues Jahr fängt an in falschem Glanze. Mein Klassenraum, mein Stuhl, mein Tisch und kein Ding, was hier wichtig ist. Neue Soldaten voller Hoffnung und ich bin immer noch hier. Wann hab ich...
Ich
Sturmwinde zausen Schirmflieger aus Pusteblumen hinauf ins Lichtwolkenblau Unter brüllend verzagendem Mut kauern Ideen und Träume in buntem Knäuel ineinander geschmiegt Im Kaleidoskop aus Farben und Formen erwacht verlornes Ich findet sich und dich stapft mit leichtem Gepäck ins Sonnenschattenland In der Ferne verrauscht alle Düsternis
Irrläufer
Wenn ich so an die letzten Jahre denke habe ich oft versucht "stark" zu sein, nicht zu zeigen, wie verletzt ich bin, versucht Mut zu machen, wo ich selbst verzweifelt war. Wohl, weil ich mir selbst Mut machen wollte und vielleicht auch Anderen NICHT AUFGEBEN, obwohl mir selbst nach aufgeben war. Manchmal denke ich, wenn ich versucht habe - stark zu sein, fühlten sich andere noch schwächer, weil...
Das Licht ein Lügner
Jener der sich einmal in der Dunkelheit befand, weiß wovon Ich rede. Denn, bereits mit dem ersten Atemzug wird jene Dunkelheit vertrieben. Getrieben ins Licht, wird uns gelehrt, zu strahlen, zu verzeihen, zu opfern. Jene Dunkelheit soll schwinden, jenes heilige Licht dafür, uns erhellen. Doch tun Sie nichts davon ahnen, in welch Unglück sie sich selbst befinden. Sie reden und reden, als wüssten...
Perlen der Seele
Tränen sind die Perlen der Seele sagt man. Kostbar. Sie zeigen: Wir fühlen, wir leben, wir lieben. Lassen wir sie fließen. Versuchen wir eine wunderschöne Perlenkette daraus zu machen, um sie der Welt zu schenken! © Anita Namer
Schmerz
Manchmal wenn der Schmerz zu groß ist, gehe ich ins Nebenzimmer meines Herzens. Von da aus fühlt er sich etwas gedämpfter an und ich habe ein paar Sekunden mehr mich darauf vorzubereiten, meine Gefühle zu fühlen. © A. Namer
Licht
Du wundervoller Mensch. Wie Wasser für des Durstigen Kehle ist dein geduldiges Schweigen für meinen geplagten Geist in dieser lärmenden Welt. Glaube nicht, es macht dich klein. Denn dein Schweigen entspringt nicht der Gleichgültigkeit, sondern der wissenden Liebe. Sie hält dich fest, wie die Wurzeln den Baum festhalten. Und der Baum des Lebens ist still, weil das Atmen keiner Worte bedarf. Er...
Der verlorene Weg
In deiner Augen Wärme ruht mein Geist, langsam taut was längst vereist. Ein sprudelnd Quell voll Schmerzen, entspringt aus tief verletztem Herzen, Und Tränenbäche tragen fort, Legen frei, was fast verdorrt. Aus der Hoffnung kleinem Samen vermag's noch keinen Blick zu wagen Streckt sich dennoch zitternd zart, ein Leben das die Kälte narrt. So schimmernd schöne Blüte, glitzernd Licht in sanfter...
Schwäche und Stärke
Es gibt keine Stärke ohne Schwäche. Denn der Stamm, der dem Sturm trotzt, schöpft das Wasser der Erde mit den feinsten Gliedern seiner Wurzeln und die Krone, die die Nester der Vögel trägt, streckt sich mit den zartesten Blättern, um vom Licht der Sonne zu trinken. So sei dir deiner Unzulänglichkeiten bewusst, denn oft sind sie es, die deine Stärken hervorbringen. Und mehr noch: Dort wo du...
Rennfeuer
Die Angst, gleicht einem Erz. Schürfst du in der Tiefe des Lebens, kommst du nicht umhin es zu berühren. Ich lege es frei, solange mein Weg seine Ader überkreuzt. Doch folge ich der Ader nicht. Auch lasse ich das Erz nicht zurück, da es die Gefahr birgt, dass ich irgendwann darüber stolpern werde. Ich klaube es, poche es, röste und wasche es. Danach beschicke ich es im Rennfeuer meines...
Das Wasser spricht zum Leben
Du, mein Kind, sieh dich an, im Spiegel deiner selbst. Immerzu willst du mir entfliehen, dich losreißen, mich ablegen, als wäre ich eine Last. Auf deine Vergänglichkeit blickend verwehrst du dich dir selbst. Du hast meine Ruhe verschlungen, selbst über die Gezeiten hast du dich hinweggesetzt. Sag wer bist du, dass ich deinem kleinen Herzen folge, obwohl die Kraft einer ganzen Erde an mir zieht....
Fantasie
Im Rauschen der Klänge glitzern Girlanden Bilder in fahles Licht Gedanken flirren durch Raum und Zeit Im Dreivierteltakt schaukelt ein weißes Segelboot Voller Mond zieht die Zeit hinweg In der Ferne läuten Glocken unterm Sternenzelt
Die Lichter spät nachts
Die Lichter der Stadt, wie sie scheinen, spät nachts. Die Lichter der Busse, der Autos, der Bahn. Man kann ihnen zuschauen, wie sie spät nachts noch fahr'n. Die Lichter der Häuser, der Türme der Stadt, das alles kann man dort sehen, spät nachts.
Bestimmungs-frei
Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr wir der "Vorbestimmung" eines Gegenstandes oder Begriffes folgen und wie manches durch eine neue Verwendung - besonderen Ausdruck findet. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Vielleicht würden auch wir - ohne unsere Vorstellungen, für was wir bestimmt sind - unsere Grenzen ins Unendliche weiten? © A. Namer
Herbstlicht
Der Herbst geht still und feierlich durchs Land, sein Schritt ist mild, doch ernst und voller Segen. Er streut die Zeit in rot-vergoldet Wegen, ein sanftes Schweigen ruht in seiner Hand. Die Lüfte tragen Dämmerlicht und Brand, der Tag verneigt sich, ohne sich zu regen. Ein goldner Hauch durchzieht des Lebens Streben – und macht das Ende jedem Herz bekannt. Doch wer im Welken nur das Sterben...
„Gesang der Worte“
Aus Klang geboren, aus Sinn geformt, ein Wort, das lebt, weil es sich träumt. Der Mensch, ein Laut im Strom der Zeit, sucht Ewigkeit im Augenblick der Klarheit. Kein Schrei, kein Befehl, kein Recht, nur Atem – warm, vergänglich, echt. Wer Lyrik liest, erkennt sich neu: im Spiegel einer Sprache, treu.
Besonderes
Es gibt Menschen, die uns am Herzen liegen... Wenn unsere Gedanken zu ihnen wandern, ist es wie ein Sonnenaufgang am Morgen, wie ein Stern in dunkler Nacht, wie ein wärmender Ofen im Winter, wie ein Traumstrand an einem schönen Tag, wie ein kuscheliges Bett, wenn wir müde sind, wie ein fehlendes Wort, das uns wieder einfällt, wie ein Geschenk, mit dem jeder beschenkt wird. © A....
Lazarus
Komm heraus aus der Höhle gebunden gefangen gebeugt verkrümmt egal Komm heraus Und ihr entfernt die Steine der Bedenken der Angst des Immerso des Kannnichtsein Löst, was hindert Lasst den Glauben frei Lebt!
Lied vom wiederkehrenden Frühling
Es rauscht der Wald im jungen Frühlingswehen, der Morgen glänzt, als wär die Welt so neu. Ein Vogel singt, die Bäche lauter gehen, und jeder Halm wird voller Lieb’ und Treu. Der Himmel hebt sich auf in helle Weite, der Erde Herz schlägt warm im jungen Grün. Ein Blütenschnee fällt leis auf Weg und Seite, als wollt er uns des Himmels Gnade blühn. Was stumm und kalt im Winter niederdrückte, das...
Bedeutung
Was einem ein Mensch bedeutet, dafür findet man manchmal keine Worte... ...und gerade in diesem "keine Worte finden" liegt diese Bedeutung geborgen. © A. Namer
Sehnsucht
Sehnsucht du bist gerade da bei mir... Habe ich dich eingeladen? Jedenfalls nicht bewusst. Du darfst gerne bleiben. Mich erinnern... an so vieles, an mich. Eine Bitte habe ich: Sei bitte sanft zu mir... © A. Namer
A hell that i called home
Ich erinnere mich. Ich erinnere mich noch immer. Ich erinnere mich wie es sich anfühlte, sich in deine Umarmung fallen zu lassen. Ich erinnere mich noch, wie meine Wange sich an deinen grauen Pullover drückte, strukturiert, vertraut - mein liebster von dir. Wie deine Wärme und dein Geruch meinen Körper durchflutete. Wie deine Präsenz mich vollkommen einnahm. Wie du dich durch meinen gesamten...
Ich liebe dich
Ich liebe dich, das sage ich dir, tausendmal in meinen Gedanken... Hast du es gehört, gefühlt, gespürt? Nein? Ja, genau... Deswegen schreibe ich es dir jetzt: "Ich liebe Dich", so hast du es schwarz auf weiß... Noch schöner ist es bunt: Tanzend, lachend, hüpfend, singend, kullernd mit dem Klang meiner Stimme, meines Herzens, meines Seins. © A. Namer
Demografie rechnet.
„Wir können über vieles reden, aber die Demografie bleibt stumm und rechnet – sie kennt nur Zahlen, keine Kompromisse.“
Gedanken bekommen Flügel
Gedanken bekommen Flügel Wie weit kommt man mit seinem Denken wenn man A L L E I N E denkt? Man dreht sich oft im Kreis. Auf einmal kommen Impulse von außen, der Blick bleibt irgendwo hängen eine Begegnung ein Gespräch ein Text ein Klang und plötzlich ändert sich die Richtung und die Gedanken b e k o m m e n F l ü g e l. © Anita Namer
Ich weiß nicht…
Ich weiß nicht wohin. Ich weiß nicht warum. Ich weiß nicht weshalb. Ich weiß nicht weiter. Was soll ich tun? Wo soll ich hin? Es gibt so Zeiten, da gibt es keine Antworten. Gar keine. Ich ergebe mich dem Leben… Dieses Gefühl ist auf einmal da… Ich weiß nicht weiter…..mach du Leben! Und irgendwie ist es oft so, dass das Leben tatsächlich weiß, was es tut…. Nicht wahr Leben, du weißt es......
Du altes Haus
Du altes Haus, Schneefelder an fernen Bergeshängen blitzen aus deinen mürben Fensterscheiben, werfen Sonnenglitzer ans dunkle Holz Geschichten aus alter Zeit flüstern im Wind, verschwimmen im Jetzt zu wundersamen Träumen Ich lausche und schaue im Rhythmus der Stille, spüre Gegenwart und Ewigkeit: ein Wiegenlied voll Glück und Segen