In flüsterndem Hauch ruht das Sein,
ein lichter Faden im ewigen Weben,
ein Tropfen, der sinkt in das große Geheim –
verloren und doch – ein Teil allen Lebens.
Die Zeit wiegt sanft auf goldenen Schwingen,
ein Fluss, der ins Nirgendwo mündet und kehrt,
kein Herzschlag vergeht, ohne Lieder zu bringen,
kein Schritt, der nicht heim in den Ursprung fährt.
Und Liebe – die Blume, verborgen im Dunkel,
sie atmet in Schatten, sie blüht in dem Licht,
ein Echo aus Tagen, ein flammender Funke,
der zwischen den Zeiten in Stille erlischt.
Doch wer sie erkennt, in flüchtigen Stunden,
der fühlt, was das Leben in Wahrheit verspricht:
Kein Sein ist verloren, kein Herz je verschwunden –
es liebt und es leuchtet, ob dunkel, ob licht.
0 Kommentare