Hundert Jahr’ was is’ nur mit euch alln’ geschehn’,
damals konnt’ man sich noch in die augen sehn’.
Heut’ sind alle beschäftigt mit ihrm’ Handy,
Suchen auf Lovoo und Tinder ihr Candy.
Damals hat man nach ein Rendevouz gefragt,
geschaut dass man vor den andern’ herrausragt.
Heut’ alles gezeichnet von nem’ ideal,
wer hat die meistn’ likes?;was is’ das ne qual.
Von Wertn’ wie Ehrlichkeit oder Treue,
kann keiner von euch redn’ ohne Reue.
Könnt ihr nicht sehn’ ohne böse zu richten,
die Wunder erkenn’ zwischen all’ den Pflichten.
Träum’ von einer Welt in Einklang und Liebe,
wo jeder so sein kann wie ihm beliebe.
Wo wir alle könn’ in alln’ Farben strahlen,
gegenseitig bewundern statt’ zu prahlen.
Ja so wünsch’ ich mir die Welt in hundert Jahrn’,
wenn wir sie bis dahin nich’ vor die Wand fahrn’.
Copyright Manuel Schwenking
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