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Lange Zeit haben wir an den Enden der Welt gelegen. |
Haben uns bekämpft, auch dem Schmerz hingegeben, |
Doch wie eine Taube, die eine Nachricht bringt, |
Flogen wir, am Himmel weiße Streifen ziehend, |
Die manchmal die Farbe der Liebe hatten, |
Jetzt ist auch diese Zeit der Ewigkeit gewichen, |
Denn deine Seele lebt wie ein Vogel in mir, |
Manchmal schick ich ihn auf die Reise. |
Und wie er immer weiter aufsteigt, |
Kann ich ihm nicht mit Blicken folgen, |
Doch mit dem Herzen spüre ich ihn. |
Ich glaube irgendwann wird er weiterziehen. |
Ich werde dann nicht einmal traurig sein, denn |
Ein Vogel, der immer bei mir bleibt, hat vielleicht |
Die schönste Zeit seines Lebens noch nicht erlebt. |
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