Fahler Schein

von | 25.Okt.2019 | Poesie | 0 Kommentare

Fahler Schein

Es bricht der dunkle Wolkenrand
Am frühen Vormittag jäh auf,
Wenn wieder einmal Strahlenstand
Verkündet seinen Lauf.

Da braucht es keine Schirme mehr,
Um Tropfen fern zu halten:
Die Strahlen bringen Wärme her,
Lassen die Sonne walten.

Und herbstens keine Plötzlichkeit,
Das Wetter schlägt nicht um:
Es bringt viel Ruhe in die Zeit,
Die bleibt uns da recht stumm.

Weithin trägt uns der fahle Schein
Auf unseren Waldeswegen
Und zeigt uns, dass wir nicht allein
Mit unserem Wandersegen.

©Hans Hartmut Karg
2019

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