Und wieder
Und wieder lockt ein Wiegenfest,
Das eigene sogar,
Mit dem der Jahre letzter Rest
An Freuden ja nicht spar’.
Wie könnt’ ich anders denn noch leben,
Als dankbarer denn je zu sein,
Ein großes Glas zum Himmel heben
Und trinken besten, roten Wein.
Hat der mir doch so viel geschenkt,
Der Himmel – auch die späten Jahre,
Mein Schicksal segensreich gelenkt,
Selbst wenn nun weiß spärliche Haare.
So will ich meinen Schöpfer preisen,
Der alles mir so wohl bestellt,
Mich lässt noch zu den Enkeln reisen,
Mit Freuden sehen auf die Welt.
©Hans Hartmut Karg
2019
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Das trifft mein Lebensgefühl! Dieses dankbare Leben! Das Gedicht ist so herrlich besinnlich! Es paßt zu dem Tee den ich gerade trinke! Und wenn der Lärm von den Strassenbauarbeiten be mi rnicht wäre! Dann wäre das perfekt! Klaus