Die Liebe ist das Amen uns’res Lebens
und das Lächeln uns’rer Seele.
Zu entflieh’n ihr ist vergebens,
so hört, was ich erzähle.
Sie ist der Schlüssel zu Glückseligkeit
der Endzweck dieser Schöpfung.
Bezwingt sogar den Lauf der Zeit,
ist des Menschen höchste Krönung.
Sie ist’s starke Fundament der Welt,
hält sie machtvoll in den Fugen.
Zerstampft mit Herz das öde Geld,
ist – die stets Tränen getrugen.
Sie erstrahlt als Licht in dunkler Nacht,
ist heller als am Äther die Sonne.
wurde von der Ewigkeit erdacht,
ist Quell von Freude und von Wonne.
Sie spielt das Lied auf uns’ren Lippen,
ist Melodie in unseren Herzen.
Ertrinkt in Wasser, stürzt von Klippen,
doch unmöglich auszumerzen.
Sie ist der Wind in den Segeln unseres Lebens,
welcher uns trägt durch Ruhe und Sturm.
Doch eins ist gewiss, selbst in Zeiten des Regens
weht sie oft uns in die Sonne, liebwarm.
Sie ist das Feuer, das auf ewig in uns brennt,
ob lau, heiß oder gar erkaltet.
Wer sich auch lieblos oder herzlos nennt,
ist nicht sicher vor der Flamme, die über uns waltet.
Sie ist das Wasser, das beständig in uns fließt
beschert uns Erfrischung aus klarer Quelle.
Und wenn die Verbitterung in uns sprießt,
schickt sie uns eine freundliche Welle.
Zum Schluss muss ich leidlich gestehen
dieses poetische Werk ist nur ein Versuch
zu erfassen das Rätsel der Liebe.
Denn niemand vermag sie je zu verstehen
ich komm‘ hier nur mit dicht‘rischem Gesuch:
Philosophieret stest eifrig über die Liebe.
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