Alles lebt

von | 06.Jun.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Alles lebt

 

Alles lebt in des Frühlings lauem Erwachen,

Trägt Sonne und Wind in die Lauben,

Lässt unsere Herzen wieder lachen,

Gibt zurück an das Leben den Glauben.

 

Schon höre ich leise das hohe Singen

Aus dem Kobel, wo geschlüpft die Meisen,

Die sich bald auf die grünen Ästchen schwingen

Für ihr Dasein auf fliegenden Reisen.

 

Bienen und Hummeln summen vorbei

Auf der Suche nach Nektar und Blüten,

Zeigen uns, welche Freude im Leben sei,

Wenn wertvolle Stunden sie hüten.

 

Wir lassen Blumen auf Magerwiesen,

Mähen spät, nachdem diese ausgesamt,

Tropfen die jungen Pflänzchen begießen,

Damit ihre Blühkraft für uns nie erlahmt.

 

Alles lebt, wenn die Natur jetzt erwacht

Und wir mit ihr sehr früh aufstehen,

Sie begleiten, behutsam und mit viel Bedacht

Pflegen, damit wir die Pracht sehen.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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