In dunkler Nacht mit schlafbedecktem Schritte
und eisern schreitend bis zur Tagesmitte,
ob tiefste Täler, höchste Bergesgipfel –
wir blicken stets der Liebe Hoffnungswipfel.
Doch dann beraubt mich schon mit einem Male –
der Tag schickt seinen Diener mir zur Quale –
die Wirklichkeit und reißt mich aus dem Traume,
wo wir zusammen sind im ewgem Raume.
Es war vor langer Zeit als wir so gingen;
noch heute mir die Nächte höhnisch bringen
die Tage heimwärts, derer ich gedenke
mit schmerzerfülltem, leidgetränktem Herzen.
Dein Grabmal schauend, hohl geschmückt mit Kerzen,
erwähl ich, dass dem Tode ich mich schenke.
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