Mein Frankenlied

von | 26.Jul.2021 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Mein Frankenlied

 

Ich mag die Franken, will nicht wanken,

Dort traf ich meine große Liebe,

Musste nicht nörgeln und nicht zanken,

War fern dem lauten Weltgetriebe.

 

Die Franken haben’s meistens besser,

„Bassd scho!“ trägt dort das Firmament,

Das „Schäufala“ braucht Gabel, Messer,

Wo auch die Bratwurst Ehren kennt.

 

Und sanft wird dieses Land stets bleiben,

Wo manche Freuden dienstbar sind:

Ein Franke wird Genuss dort treiben,

Wo andere dafür ziemlich blind.

 

Er will noch Horizonte finden,

Die neue Weiten offenbaren

Und sich an seine Neugier binden,

Entdeckungen sich nicht ersparen.

 

Ich liebe Franken, muss sehr danken

Für Feiern, Freunde, Lebenslust,

Hab’ selbst gelebt in Frohgedanken

Und abgewehrt dort jeden Frust.

 

Das Liebliche von Berg und Tal,

Gemächlichkeit als Lebenskunst,

Das konnt’ ich eins ums andere Mal

Erleben hier als Schicksalsgunst.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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