Frühjahrssehnen

von | 26.Aug.2021 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Frühjahrssehnen

 

Endlich gingen von uns das Eis, die Winde,

Selbst wenn die Winterherrschaft etwas bleibt,

Uns Grippe Aufenthalt im Haus verschreibt,

Kein Spaziergang führt zur alten Linde.

 

Wird dann die Sonne kräftiger und hell,

Belohnt sie mild, was gerne ungeteilt

Auf unseren Bächen wieder Leben treibt,

Das Langsame gerät nun wieder schnell.

 

Der Tag ging auf nun bei dem kleinen Kinde,

Erweckt die Blicke, Farben und das Lachen,

Wenn nun die Wuchskräfte erwachen

Und sanft verstecken sich die letzten Winde.

 

Das Frühjahrssehnen, wie wir es so mögen

Bringt Blumen und die Grünkraft frei ins Land.

Da fallen unsere Blicke ganz gebannt

Dorthin, wo alles im Naturvermögen.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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