Ist das Ende spürbar nah,
des Lebens Nacht gekommen,
sehn’ ich mich doch ein letztes Mal
in Deinen Arm genommen.
Ein letztes Mal die Wärme spüren,
ein letztes Mal Dein Herz berühren,
ein letzter Kuss,
der letzte Gruß:
“Mein Leben, Liebste, ist gelebt! Mich abzuhalten ist zu spät!”.
Ist dann der Punkt gekommen,
zur Umkehr allzu spät,
die letzte Trän’ geronnen,
das Herz schweigt, unbeseelt.
Die letzte Wagnis, Dein Bestreben,
die letzte Müh’ mich zu beleben
scheitern kläglich,
so vergeblich:
“Liebster, lass mich nicht allein! Liebster, ich will bei Dir sein!”.
Für Susanne
0 Kommentare