Ach, Schwesterlein

von | 26.Okt.2021 | Poesie | 2 Kommentare

 

 

Ach, Schwesterlein

 

Ach, Schwesterlein,

wie könnten BEIDE so selig sein,

hättest Du das Brüderlein verstanden,

seine Musen, die Wissensfreuden mitgetragen,

dann hätte dies Dir in weiterem Leben

aufbauende Würde und Edelmut

für all Deine Lebensregionen

verliehen.

 

So aber hast Du gemeint,

dass den Bruder Du für all das loben müsstest,

was er in seinem gesegneten Leben erreicht hat.

Mitnichten hat er das jemals von Dir verlangt!

Es war ihm eigentlich immer ehrenwert,

Dich zu sehen, mit Dir zu plaudern,

gemeinsam dorthin zu gehen,

wo die Fantasien tragen.

 

Ach, Schwesterlein,

warum machst Du es Dir so schwer

im Leben, siehst hinter jeder Ecke Rivalitäten,

als müssten uns die Erzfratzen begleiten,

von denen es immer wieder welche gibt,

denen Dein Brüderlein fernsteht,

weil er sie absichtlich ignoriert,

um Liebharmonie zu leben?

 

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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2 Kommentare

  1. Stephan Wannovius

    Um Versöhnung beten, beten, beten! Und selbst – wie wohl geschehen – vergeben!

    Antworten
  2. Stephan Wannovius

    Vorschlag: Die guten Seiten der Schwester erkennen und sie mal loben. Jeder Mensch hat auch gute Seiten. Vielleicht versöhnt Lob!

    Antworten

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