Warum Gedichte ich gern schreibe

von | 03.Dez.2021 | Poesie | 1 Kommentar

 

 

Warum Gedichte ich gern schreibe

 

Oft werde ich danach gefragt,

Warum ich die Gedichte schreibe.

Man hat da gerne nachgehakt,

Weshalb ich diesen Aufwand treibe.

 

Es wär’ doch leichter, jetzt zu chillen,

Den Tag vergammeln und aussitzen,

Um so den Ruhestand zu stillen

Und nicht mehr über Versen schwitzen.

 

Genau kenn’ ich die Antwort nicht,

Doch gab es einen Heimatdichter,

Ein sehr bekanntes Versgewicht,

Ein wahrer Dialektausrichter.

 

Von Mutter weiß ich auch genau,

Dass sie Gedichte wirklich liebte:

Mein Vater warb um seine Frau,

Mit Versen er sich um sie mühte.

 

Und dann gab es da noch den Vorfall,

Als mein Pate nicht aufgepasste:

Da fiel vom Tisch mit großem Knall

Als Baby ich, seitdem bespaßte

 

Die Welt ich mit den eigenen Versen,

Konnte nicht mehr vom Blatte gehen,

Ging leis’ zu Stift und Tisch auf Fersen,

Wollt’ lieber sitzen und nicht stehen.

 

Hab’ manchen Reim hervorgebracht,

Weil damals das Köpfchen ausgerichtet

Auf Wortsinn, bin mit großer Macht

Dem Dichten seither schwer verpflichtet.

 

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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1 Kommentar

  1. Ralf M. de Pénnet

    Hallo Hans Hartmut –

    Dass du gerne Gedichte schreibst ist in einigen Literatur – Foren bekannt. Soweit ich es sehen kann hast du etwa 4000 Texte verfasst. Wie viele davon einen literarischen Werk haben kann ich nicht beurteilen. Ich habe circa 100 davon gelesen und die meisten sind so verwirrend und unverständlich geschrieben, dass ich immer wieder aufgegeben habe. Aber in der Erwartung, dass du vielleicht irgendwann einen schönen Text schreiben wirst, lese ich immer wieder was du an neuem zu bieten hast. Und ich bin jeden Tag zweimal enttäuscht. Normalerweise verbessern sich Menschen im Laufe der Zeit auch wenn sie untalentiert sind was das Schreiben betrifft. Bei dir dreht tagtäglich das Gegenteil ein deine Texte werden immer mangelhafte. Das ist schade. Somit komme ich zu der Auffassung dass du nie etwas lernen wirst und auch nicht bereit dazu bist.

    Herzliche Grüße
    Ralf M. de Pénnet

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