Verfasst mit Herz und Blut,
tut ein trauriges Gedicht selten gut
Es mildert weder des Lyrikers
noch des Lesers Schmerz
Denn es beschreibt, was bleibt:
Des Menschen Verlorenheit in der Gottesferne
Wie, wie gerne wüssten Poet und Leser,
ob es irgendwo Hoffnung auf Rettung gäbe
Doch wer, wer kann schon ohne Glauben
an eine himmlische Erlösung glauben?
Ihr Lebensverzicht auf das wahre Licht
versperrt beiden die Sicht
Und so werden sie weiter in der Dunkelheit belassen
und sich auch künftig mit der Dunkelheit befassen
Stephan Wannovius, 13.1.22
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