Ein Dichter des Ichs kennt nicht dich
Ein Dichter des Ichs kennt nur sich
Ein Dichter des Ichs kennt kein fremdes Gedicht
Ein Dichter des Ichs kennt lediglich sein Gedicht
Denn kein anderer hat Gewicht wie er
Mit anderen Lyrikern ist es nicht weit her
Es gilt allein seine einzigartige Sicht
Und von seinem Gewicht wie seiner Sicht
kündet sein meisterhaftes Gedicht
Denn keines ist so fein und rein wie sein Gedicht
Täglich begeistert er sich für sich und sein Gedicht
Auch sein Gesicht er fasziniert im Spiegel betrachtet
Das Urteil fällt ihm nicht schwer:
Niemand, niemand hat so edle Züge wie er
Stephan Wannovius, 25.02.22
Anmerkung: Wer auch die Werke der Kollegen beachtet, achtet und lobt, kann dieser Gefahr entgehen.
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