Der Mensch nimmt sich zu viel heraus*
Ja, da ist dem lyrischen Altmeister zuzustimmen
Das Geschöpf muss sich gegenüber dem Schöpfer
und seiner guten Schöpfung besinnen
Hans Hartmut Karg geht richtig davon aus:
Der Mensch nimmt sich zu viel heraus*
Doch fast jeder Dichtermensch auch
Er lässt häufig unabsichtlich zu viele schädliche
Worte aus seinem Herzen hinaus
Der Wortgewandte hat oft nicht bedacht,
was sein Wort mit ihm selbst und anderen macht
Denn Worte haben nicht nur heilende Kraft
Sie entfalten nicht selten ihre zerstörische Macht
Deshalb geben wir alle besser darauf Acht,
was wir sprechen, was wir schreiben
Denn Worte können im Guten
wie im Schlechten bleiben
und zu wirklich allem treiben
Stephan Wannovius, 30.04.22
Anmerkung: Appell auch an mich selbst
* Titel eines Gedichtes von Hans Hartmut Karg, 30.04.22
0 Kommentare