Nur ein Schritt…

von | 23.Dez.2014 | Poesie | 2 Kommentare

Ich taste mich vorsichtig vorwärts
und fühle, wie Angst aufwärts schleicht.
Der Morgen ruft leis’ aus der Ferne,
doch das Auge sieht blind, denn es reicht
eine Handbreit’ hinüber zum Ufer,
einen Schritt nur entfernt von der Nacht.
Drüben steht er, der fremde Rufer,
aus den Schatten der Schwärze erwacht.

© Susann Kraft. All rights reserved.

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2 Kommentare

  1. Klaus Lutz

    Ich kann solche Texte schlecht interpretieren. Und nur so sagen was sie in mir bewegen. Also, wie ich sie auf den ersten Blick sehe. Und mit was ich sie in Verbindung bringe. Ich glaube daran, das das Glück immer nur einen Schritt weit entfernt ist. Es ist immer der Mut, den einen Schritt zu wagen. Das Glück ist Mut. Und wer schon allein wagt den neuen Morgen zu fühlen. Den neuen Mogen zu akzeptieren. Oder, den neuen Morgen nur zu denken. Für den beginnt auch ein neuer Morgen. Aber dieses Tasten. Mit all seinen Ahnungen. Und auch Zweifeln und Ängsten. Mit all seinem Feingefühl. Das gibt dem neuen Morgan auch etwas besoderes. Die Poesie, mit der das Leben auf Einen wartet! Also, so würde ich das beschreiben! Grüße Klaus

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    • Susann Kraft

      Eine ganz wunderbare Interpretation meines Gedichtes!!! Danke, Klaus 🙂

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