Es ist drei Jahre her, da las ich meinem Therapeuten einen Text vor. Ich wusste ihm nicht anders meine inneren Abläufe zu beschreiben. Ich las ihm vor und die tief in mir wohnende Traurigkeit und der Schmerz der letzten Jahre waren durch meine Worte in seinen Augen zu erkennen.. das erste Mal dachte ich “Oh, ich hab da was bewegt, es ist angekommen.”
Ich weiß noch, dass er die Tränen zurückhielt und mir sagte, ich müsse ein Buch schreiben. Jener Text sollte auf das Titelblatt, für all diejenigen, die genauso kulturell als auch emotional zerrissen sind.
Ich schrieb daraufhin ab und zu mal den ein oder anderen Text. Über die Tage an denen ich müde war, solche Zweizeiler oder über die vergangenen Tage, die ich klarer vor mir sehen konnte. Die ich bereits entschlüsselt hatte und mit Hilfe von eindrücklichen Bildern dem Lesenden, vor Allem mir, auszudrücken versuchte.
Nun stehe ich vor einem Summelsarium einiger Ausschnitte meiner letzten Lebensmonate und möchte sie hier teilen.
Warum nicht? Raus damit!