Du guckst mich liebevoll an und doch kann ich nichts für dich spüren,
Ich sehe dir an, du würdest nach mir greifen, wenn du könntest, aber du,
Du traust dich nicht, du willst nicht riskieren, meine Freundschaft zu
Verlieren, denn das ist das Einzige, was uns noch bleibt; hinter Türen
Halte ich mich versteckt und denke perplex und verschreckt: Und wenn
Du mir doch deine Liebe schwörest? Könnte ich dich dann so einfach
Ignorieren? Jetzt fange ich an darüber nach zu denken und nun wach,
Wachsam versuche ich zu verstehen und frage mich: Was will ich denn?
Wenn du mir näher trätest: Ich muss gestehen, ich habe vorher nie über
Dies nachgedacht und wenn ich dich jetzt mit diesen verzweifelten
Augen betracht’, will ich mich aus deiner Gegenwart befrei’n; mit weiten
Armen kommst du mich nun trösten, doch nichts ist mehr wie vorher;
Ich distanziere mich von dir: Und wenn Kopf auch schreit: Geh weg von
Ihm! Er ist zu gut für dich und wirst niemals diese Art von Liebe versteh’n,
Doch Verzweiflung schreit in meinem Herzen aus: Ich will ihn seh’n,
Wenn ich ihn auch nicht haben kann. Es tut weh zu seh’n, dass du schon
Einige Male mich mit Hoffnungslosigkeit sahst: Keine Hoffnung für uns
Beide; besteht denn überhaupt eine Möglichkeit zusammen zu kommen?
Jahr für Jahr irren wir durch verschiedene Türen und bald benommen
Verirren wir uns in verschiedene Welten bis wir uns wiederfinden. Gunst,
Habe ich deine überhaupt verdient? Jetzt gibt es kein entkommen mehr:
Ich blicke dir mit Angst entgegen; ich weiß nicht, was du von mir hältst,
Doch als du mich zärtlich berührtest und mich in deinen Armen behältst,
Merkt’ ich neue Mut aufkeimen und entführtest hinter eine neue Weltentür.
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