Gedicht / Liedgedicht
Mit Ausflüchten und faulen Ausreden könnte ich mich begnügen
Doch sie dürften als Erklärungen und Zustandsbeschreibungen nicht genügen
Ja, ich würde mich selbst und die wenigen, die womöglich noch zu mir stehen,
um die Wahrheit betrügen und alle anderen zumindest ein wenig belügen
Mit Ausflüchten und faulen Ausreden könnte ich mich begnügen
Doch sie dürften als Erklärungen und Zustandsbeschreibungen nicht genügen
Aber über sein Schicksal kann niemand verfügen
Man muss sich ins Unabänderliche fügen
Widrigste Umstände allein machen meine poetische Schaffenskraft kleiner als klein
Widrigste Umstände allein lassen mich nicht länger dichten,
sondern aufs Wortspiel am Schreibtisch wie im Internet verzichten
Es ist, wie es ist – und danach habe ich mich zu richten
Es reicht, wenn sich Begabtere als ich
zur Lyrik im deutschsprachigen Internet verpflichten
Denn eines ist so offensichtlich wie ewig wahr:
Unersetzlich, unersetzlich ist keiner
Und mehr als einer vermag den anderen zu ersetzen
Stephan Wannovius, Dalian, 09.06.23
Mehr als einer vermag den anderen zu ersetzen, doch nur eine zeitlang. (?)
Vielen Dank für die Sternchen…
Ich glaube doch, dass jeder jederzeit ersetzbar ist.
Leider!