Die Dunkelheit schweigt wie ein einsames Grab.
Ich halte den Ton, den die Trauer mir gab,
die dir immer noch sehnliche Fäden erwebt
und sich in meinem bunten Gefieder verklebt.
Ein Wimmern fällt schwer auf die Knoten.
Oh, ich möchte doch singen und weiß keinen Rat.
Meine Lieder, sie liegen im Staub. Keiner naht
der mir aufhebt, was schreit durch die tosende Nacht,
meine Tränen vorm sicheren Tod bewacht,
der schon anschleicht auf mächtigen Pfoten.
© Susann Kraft. All rights reserved.
Schön traurig 🙂
Der arme Vogel!