POETISCHER SPIEGEL

von | 18.Jan.2024 | Dies & Das, Liedtexte, Poesie, Weisheiten | 0 Kommentare

Falls du denkst,
ich klagte dich an,
dann wisse,
ich bin ebenfalls dran
Ich suche keine Zustimmung,
keinen Applaus,
hole ich doch
für dich wie mich
und alle Lyriker
den Spiegel raus
Höre mir bitte zu,
schaue gemeinsam
mit mir hinein
Du bildest dir
wie oftmals ich ein,
du seiest, ich seie WER
Niemals der oder er!
Stolz kommst du
als Großdichter daher
Dabei schreibst du
nur zu deinem Ruhm,
deiner Ehr’
Dir ist allein um dich zu tun
Deine Bilder, Zeilen
wollen nicht verweilen
Sie enteilen, enteilen
Denn sie sind wortreich
und dennoch haeufig leer
Sie zu verstehen und
festzuhalten,
fällt unendlich schwer
Deine Werke,
meine Werke gereichen
weder dir noch mir
noch der Poesie zur Ehr’
Das sei dir und mir
eine Lehr’
Machen wir es
ab sofort,
nicht erst demnächst
besser, besser –
mehr und mehr!
Stephan Wannovius, 18/01/24

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