Der Ort an dem zwei Feuer schwelen
Sich zwei Seelen sich den Atem stehlen
Gedanken sich regen auf verschlossenen Wegen
Dort bin ich mit dir im Funkenregen
Zwei Geister, rastlos sich bewegen
Zwei Herzen, haltlos sich ergeben
dem Drängen und Stürmen ganz erlegen
Zwei Zentren sind im Funkenregen
Im Schlafe noch zieht es den Geist
Weit weg vom Hier und er reist
Dorthin, wo er das vermutet
Was seit langem ihn hat geflutet
Unstet bleib nur ich zurück
hoffend auf vermisstes Glück
Die Erinnerung an vergangene Segen
Überströmt mein Ich mit Funkenregen
Und wenn sie sich bald wiedersehen
Gemeinsam ein Stück Leben gehen
Wird in den Feuern der beiden Seelen
Aus dem Regen ein leuchtender Nebel
Des Menschen Fühlen kennt keine Regel
Des Menschen Denken befiehlt Vernunft
Dein Sein bietet mir Unterkunft
und erfüllt mir so manchen Wunsch
Mit dir schwimme ich im Funkenebel
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