Wärst Du nicht mein Sonnenschein
Wärst Du nicht mein Sonnenschein,
Ach, wie fühlt’ ich mich allein,
Vereinsamt geworfen in die Welt,
Im Aufwachen einfach hingestellt,
So wie ein leeres Fass im Winter,
Gefühlserfroren, gar ein Blinder,
Dem man die Kleidung hat geraubt,
Seelentot, Bäume entlaubt.
Allein mit Dir kommt nun Bewegung,
Dein Blick sorgt für die Körperstreckung,
Denn Du entdeckst ja Lebenszwecke:
„Ach, schneide mir doch unsere Hecke!“
Das zieht mich ganz aus meinem Schlummer,
Verflogen ist nächtlicher Kummer:
Ich mach’ mich lang und mach’ mich breit,
Mit Arbeit wächst Zufriedenheit…
©Hans Hartmut Karg
2024
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