Flocken im Wind

Wenn die Stille zu leuchten beginnt und alle Farben wie Glocken klingen zerstieben Nachtgespenster wie Flocken im Wind

hasst mich

Ich könnte dich niemals hassen. Und ich breche dir das Herz, In tausend Teile so klein. Ich wünschte du würdest mich hassen. Ich könnte dich niemals hassen, Aber ich bin kein Sohn. Ich bin zu oft nicht da. Ich wünschte du würdest mich hassen. Ich wünschte du würdest mich hassen. Ich war Schuld, du hattest Angst. Jetzt bist du frei. Ich wünschte du würdest mich hassen. Ich wünschte meine Eltern...

Zur Dämmerung

Purpur brennt die ferne Weite, der Tag verneigt sich sanft dem Meer. Ein Hauch von Wind, aus stillen Zeiten, streicht mild und müde übers Heer. Zwei Schritte ruhen nah am Strande, gezeichnet tief im jungen Sand. Als führten sie durch Meer und Lande zwei Herzen, die sich neu erkannt. Die Dämmerung beginnt zu weben aus Glut und Gold ein sanftes Licht. Sie hält den Atem allen Lebens und formt die...

Erdenmeer

„Wenn der Wald nicht wär, würd’ das Leben hart und leer – doch sein Schatten, Wind und Wurzeln tragen uns durchs Erdenmeer.“ Timo Ertel © 2025

Vorbei – Vorbei

leises Grollen aus der Ferne, dunkle Wolken am Himmel zu sehen, wirklich mal Regen wünscht man gerne, der Natur würde es gut stehen, der Vogel Stimmen nur leise erklingen, die Farben nicht mehr im Rausche wiegen, keine Kinder mehr ihre Liedchen singen, die Bäume fast kahl sich nicht mehr biegen. Leises Grollen laut zu hören, kleine Gesten und viele Reden, keiner mag sich daran richtig stören,...

Der Alte Mann Mit Dem Weißen Bart

Er spürt, wie die Zeit vergeht und der Wind ihm um die rote Nase weht. Seine Seele zufrieden lacht. Er freut sich sehr auf Weihnachten. Er möchte Freude verschenken. In Gedanken ist er bei den Kranken. Er gibt Ihnen viel Wärme und Mut. Er ist zu allen Leuten herzensgut. Besonders die Kinder liebt er über alles. Sie freuen sich auf ihn, ob krank oder gesund. Seine Rentiere laufen geschwind wie...

G e b u r t s t a g

Wieder ein Jahr Älter! * Wie man dies merkt? Der Arsch wird kälter! * Die grauen Zellen werden langsamer, die Fettzellen dafür umso aktiver. * Die Freunde altern auch mit, sie singen Dir voller Freude ein Schlaflied. * Die Geburtstage werden gemütlicher, den Wein gibt’s jetzt in einer Schnabeltasse, oh, ist das klasse. * Die Geschenke werden immer altersgerechter, statt Rollschuhe gibt es einen...

Flieg (weiter) Löwe

Lieben heißt sterben, in einer Welt voller Tränen. Gesunder Menschenverstand wird als Schwäche bezeichnet, während Täuschung erwünscht ist. Dies von den Selben, die eine verdrehte Fälschung als erträgliche Realität bezeichnen. Aber liebe weiterhin süsses Herz, denn Liebe ist das Einzige, was einer zerbrochenen Welt Heilung bringen und Teufel in Engel verwandeln kann. Tanken Sie Kraft dort, wo...

Freude des Seins

Morgens in der Frühe ist sie zu sehen, die Sonne schön am Himmel stehen, Vögel in luftiger Höhe Kreise ziehen, Schleier der Nacht ins Weite entfliehen, Geräusche des Lebens jetzt zu hören, ein Sänger will die Menschen betören, singt von der Welt mit lautem Gesang, die Gitarre hilft mit melodischen Klang, Menschen bilden einen kleinen Kreis, schöner Applaus am Ende der Preis, doch dann verliert...

Windhauch

Kühl streift Windhauch meine Wange küsst - unendlich sanft - schlummernde Erinnerungen wach Aus der Tiefe meiner Seele steigen Bilder aus dem War ins Jetzt: am Strand das bunte Bänderspiel der Kinder im Dämmerlicht das fröhliche Flackern von Kerzenflammen am Abend das lachende gelbe Schlafkuschelkissen Der Duft von Flieder liegt in der Luft Tongirlanden wiegen mich in den...

Winnermond öwer’m Buddentown.

De Winnermond hängt lütt un fein öwer dat Buddentown im Schein. De Wind schofelt wat ums eckje her un flüstert leis’: „Mach di nich schwer.“ De Bömskes stahn so starr un stur, se snacken mit de kalten Flur. Un op de Patt, wo Schmee so blinkt, merkst du, dat allens lüttchen klingt. De Mond, de ole Schangemann, guckt op dat Muggeltown heran. He winkt un säggt met stillen Klangs: „Dat Licht kummt...

Du bist nicht deine Geschichte

Du bist nicht deine Geschichte Du bist der Akteur in einem Lebensstück. Du hast vieles erlebt, durchlitten, wurdest verraten, geschlagen, gedemütigt und noch vieles mehr. Heute ist es Geschichte. Es ist geschehen, war schlimm, tragisch, schmerzhaft, unvorstellbar…. Es ist eine große Leistung. Wert, geachtet und wert-geschätzt zu werden. Gleichzeitig ist es eine Chance. Das Gold, den Schatz, DICH...

Wort und Wille halten Wacht.

Wenn Wort und Wille Wache halten früh, und Form wie Stahl den innern Gang bestimmt; dann steigt der Mensch aus alter Melancholie und findet Wahrheit, die im Herzen glimmt. Der Reif der Zeit legt Weiß auf seine Brust, doch nährt zugleich das Feuer tief im Grund; denn Mut erwacht, wo Zweifel schweigen müssen, und zeichnet Wege stark und unerschrocken bunt. Was bleibt als Licht? — Das Licht, das...

Nachthimmel

Ich sehe zu den Sternen, sie strahlen Ruhe und Frieden aus. Jeder einzelne könnte sagen: „Was bin ich schon, in dieser schwarzen Nacht!“ „Ich, kleiner Stern, was kann ich schon bewirken?“ Doch die unzähligen kleinen Sterne zaubern im Gesamtbild einen Himmel voller Hoffnung. Hoffnung – für jeden von uns. © A. Namer

Grau-bunt

Manchmal ist überall grau. Sogar man selbst vermischt sich mit diesem grau. Schnuppere an einer Gedankenblume. In ihr schläft der zündende Funke für ein Feuerwerk an Farben. © A. Namer

Mein Herz

Eigentlich wollte ich`s für mich behalten, mein Herz… Ist ja meins. Ich dachte, wenn`s bei mir bliebe, könnte ich`s beschützen. Es ließ sich weder festhalten, festbinden, noch einsperren… Es flog davon, ging auf Reisen, verirrte sich, verbarrikadierte sich, verlor sich, verletzte sich, verliebte sich, verschenkte sich. Wie auch immer… Es ist meins, verbunden mit der Welt… …und dir. © A....

Immer diese…

Diese linksversiffte Zeckenjugend, machen mit Regenbögen alles platt! Schreien rum mit Linken Parolen. Eine Jugend, die kein Anstand hat! Diese rechte Na*!jugend , schreien ganz laut AfD! Streckt den rechten Arm nach oben. Die Zeiten von damals gehen nie passe. Immer sind es die Migranten, liegen überall, sind faul. Keine Arbeit, schönes Leben. Pass auf sie wollen die Pässe klauen! Immer diese...

Yusuf, der Döner am Eck

In aller Frühe, unter des Himmels Sternen, schleichen über Wege, durch den Schein der Laternen. Schleichen zwei Gestalten, ein Mann eine Frau. Die Stiefel sind schwarz, die Jacken sind grau. Wo schleichen sie hin, diese Standtbildschänder ? Sie gehen zum Döner, vorne ans Eck. Und nach 8,50€ und schnellem bestellen schleichen sie in ihre Bunker zurück. Denn es wäre eine Schande sie dort zu sehen!...

Bildungsbunker

Es brennt noch Licht im Bildungsknast, alle Hirne sind vergast mit Ängsten und mit Sorgen. Ein Tränenmeer es ist so tief ich wäre fast ertrunken. Ich ziehe meine Runden und es kommt kein morgen. Ein neues Jahr fängt an in falschem Glanze. Mein Klassenraum, mein Stuhl, mein Tisch und kein Ding, was hier wichtig ist. Neue Soldaten voller Hoffnung und ich bin immer noch hier. Wann hab ich...

Ich

Sturmwinde zausen Schirmflieger aus Pusteblumen hinauf ins Lichtwolkenblau Unter brüllend verzagendem Mut kauern Ideen und Träume in buntem Knäuel ineinander geschmiegt Im Kaleidoskop aus Farben und Formen erwacht verlornes Ich findet sich und dich stapft mit leichtem Gepäck ins Sonnenschattenland In der Ferne verrauscht alle Düsternis

Irrläufer

Wenn ich so an die letzten Jahre denke habe ich oft versucht "stark" zu sein, nicht zu zeigen, wie verletzt ich bin, versucht Mut zu machen, wo ich selbst verzweifelt war. Wohl, weil ich mir selbst Mut machen wollte und vielleicht auch Anderen NICHT AUFGEBEN, obwohl mir selbst nach aufgeben war. Manchmal denke ich, wenn ich versucht habe - stark zu sein, fühlten sich andere noch schwächer, weil...

Das Licht ein Lügner

Jener der sich einmal in der Dunkelheit befand, weiß wovon Ich rede. Denn, bereits mit dem ersten Atemzug wird jene Dunkelheit vertrieben. Getrieben ins Licht, wird uns gelehrt, zu strahlen, zu verzeihen, zu opfern. Jene Dunkelheit soll schwinden, jenes heilige Licht dafür, uns erhellen. Doch tun Sie nichts davon ahnen, in welch Unglück sie sich selbst befinden. Sie reden und reden, als wüssten...

Perlen der Seele

Tränen sind die Perlen der Seele sagt man. Kostbar. Sie zeigen: Wir fühlen, wir leben, wir lieben. Lassen wir sie fließen. Versuchen wir eine wunderschöne Perlenkette daraus zu machen, um sie der Welt zu schenken! © Anita Namer

Schmerz

Manchmal wenn der Schmerz zu groß ist, gehe ich ins Nebenzimmer meines Herzens. Von da aus fühlt er sich etwas gedämpfter an und ich habe ein paar Sekunden mehr mich darauf vorzubereiten, meine Gefühle zu fühlen. © A. Namer

Licht

Du wundervoller Mensch. Wie Wasser für des Durstigen Kehle ist dein geduldiges Schweigen für meinen geplagten Geist in dieser lärmenden Welt. Glaube nicht, es macht dich klein. Denn dein Schweigen entspringt nicht der Gleichgültigkeit, sondern der wissenden Liebe. Sie hält dich fest, wie die Wurzeln den Baum festhalten. Und der Baum des Lebens ist still, weil das Atmen keiner Worte bedarf. Er...

Der verlorene Weg

In deiner Augen Wärme ruht mein Geist, langsam taut was längst vereist. Ein sprudelnd Quell voll Schmerzen, entspringt aus tief verletztem Herzen, Und Tränenbäche tragen fort, Legen frei, was fast verdorrt. Aus der Hoffnung kleinem Samen vermag's noch keinen Blick zu wagen Streckt sich dennoch zitternd zart, ein Leben das die Kälte narrt. So schimmernd schöne Blüte, glitzernd Licht in sanfter...

Schwäche und Stärke

Es gibt keine Stärke ohne Schwäche. Denn der Stamm, der dem Sturm trotzt, schöpft das Wasser der Erde mit den feinsten Gliedern seiner Wurzeln und die Krone, die die Nester der Vögel trägt, streckt sich mit den zartesten Blättern, um vom Licht der Sonne zu trinken. So sei dir deiner Unzulänglichkeiten bewusst, denn oft sind sie es, die deine Stärken hervorbringen. Und mehr noch: Dort wo du...

Rennfeuer

Die Angst, gleicht einem Erz. Schürfst du in der Tiefe des Lebens, kommst du nicht umhin es zu berühren. Ich lege es frei, solange mein Weg seine Ader überkreuzt. Doch folge ich der Ader nicht. Auch lasse ich das Erz nicht zurück, da es die Gefahr birgt, dass ich irgendwann darüber stolpern werde. Ich klaube es, poche es, röste und wasche es. Danach beschicke ich es im Rennfeuer meines...

Das Wasser spricht zum Leben

Du, mein Kind, sieh dich an, im Spiegel deiner selbst. Immerzu willst du mir entfliehen, dich losreißen, mich ablegen, als wäre ich eine Last. Auf deine Vergänglichkeit blickend verwehrst du dich dir selbst. Du hast meine Ruhe verschlungen, selbst über die Gezeiten hast du dich hinweggesetzt. Sag wer bist du, dass ich deinem kleinen Herzen folge, obwohl die Kraft einer ganzen Erde an mir zieht....

Fantasie

Im Rauschen der Klänge glitzern Girlanden Bilder in fahles Licht Gedanken flirren durch Raum und Zeit Im Dreivierteltakt schaukelt ein weißes Segelboot Voller Mond zieht die Zeit hinweg In der Ferne läuten Glocken unterm Sternenzelt