Die Uhr, sie schlägt pünktlich Mitternacht,
Ein weiterer Tag, ein Monat, ein Jahr sind vollbracht
Unterbrochen, die Dunkelheit der Neujahrsnacht,
Wie immer es, wegen Feuerwerk, leuchtet und kracht
Jedes Mal, kurze Hoffnung auf bessere Tage
Doch nach wenigen Sekunden, die gleiche Lage
Die Farben des Feuerwerks, sie verblassen,
Von der kurzen Freude schnell wieder verlassen
Ein neues Kapitel, doch wieder das alte Leid,
Die Last längst vergangener Tränen, sie bleibt
Versprechen, sie verwehen wie Blätter im Winde,
Die Wunden der Zeit, wie eingeritzt in Rinde
Die Uhren, sie ticken in einem traurigen Takt,
Ein Echo der Einsamkeit, das die Seele packt
Ein neues Jahr, es zieht vorbei wie graue Schleier,
Was solls, bald ist sie, die nächste Silvesterfeier…
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