Ich glaube nicht
Ich glaube nicht, dass Geld denn alles ist,
Wenngleich auch ohne Geld alles doch nichts.
Nur jener Mensch, der gierfrei in der Lebensfrist,
Nimmt wahr die Schönheiten des Weltgesichts.
Ein wenig müssen Wünsche wir ablegen,
Mit denen nur die Eitelkeiten vollbepackt,
Müssen uns lesend, chillend auf das Sofa legen,
Wegsperr’n, was die Nerven intensiv bejagt.
Wir sind nicht dazu angetreten,
Dass jedes Berufsethos uns übermannt.
Niemand kommt auf für Lebensschäden,
Sie seien aus dem Leben deshalb verbannt.
Ich glaube, dass Ruhe uns heilen kann,
Wenn wir ihr Zeit und Muse geben,
Damit die Unrast uns enteilt, der Wahn,
Erfüllter und entspannter unser Leben.
©Hans Hartmut Karg
2024
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