Advent Advent,
kein Lichtlein brennt.
Christkind klopft vergeblich an die Tür`,
der schöne Schmuck: nur leere Zier.
Niemand wartet hier an diesem Ort
auf Neuschöpfung durch Gottes Wort.
Alles soll beim Alten bleiben
Licht im Dunkeln ist zu meiden.
Sonst könnt sich nämlich offenbaren
das eine oder andere Versagen
in Sachen Freundlichkeit und Toleranz,
zur Wahrheit hält man gern Distanz.
Glanz und Ehre, Ruhm und Macht
sucht man im Großen mit Bedacht,
das schwache, kleine bleibt ein Joker
und Spielball im Interessenpoker
Weihnachten feiern mit allen Sinnen,
das Gute können wir später beginnen
Ach Gott, vom Himmel komm hernieder,
fahr` in Herz und Kopf und müde Glieder.
Rüttle auf und mach mich wach,
Dein Feuerwort in mir entfach`
von Güte, Freude, Lust am Leben,
mit Glauben nach der Liebe streben,
die du in uns`re Welt gebracht
in Bethlehem zur Heil`gen Nacht.
Wow, Angelika Zaedow, ein mutiger, noetiger Zwischenruf im einstigen Land der Reformation, das Gott längst vergessen hat. Nur: Das S!chwache, K!leine.
Lasse dich in säkularer Umwelt und weitgehend glaubensloser Kirche nicht von deinem tiefen Glauben und Auftrag abbringen!!
Hier mein Antwortgedicht
PREIS DER NACHFOLGE
Von Jesus Christus zu sprechen,
gilt in der Spaß- und Spottgesellschaft
schon beinahe als Verbrechen
Ungelogen, auch ich habe als Christ
verbal schon so manche Prügel bezogen
Will man ein klares Bekenntnis
zu Gottes Sohn nicht vermeiden,
muss man häufig Ausgrenzung,
Hass und Verachtung erleiden
Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/12/24
Diese Erfahrungen habe ich in Deutschland gemacht. China und die Chinesen sind dagegen für das Evangelium offen. Die Kirchen sind das ganze Jahr über voll. “Karteileichen” findet man hier selten. Fast alle engagieren sich.
Geschwisterliche Gruesse aus Fernost
Stephan